Fotos Historische Bilder vom Düsseldorfer Wiederaufbau
Bereits kurz nach Kriegsende setzte in Düsseldorf der Wiederaufbau der zerstörten Stadt ein. Im Januar 1946 suchen Jungen auf den Trummergrundstücken am Burgplatz nach brauchbaren Ziegelsteinen.
Auf der Neusser Straße werden 1946 die Trümmer beseitigt. Im Hintergrund sieht man das Landeshaus an der Berger Allee, nach dem Zweiten Weltkrieg die Staatskanzlei.
An der Flinger Straße sind 1947/48 Verkaufsbuden aufgestellt. Der Blick geht in Richtung der Hunsrückenstraße. Im Hintergrund ist die Neanderkirche an der Bolkerstraße zu erkennen.
Mitglieder des Rates beseitigen im April 1948 an der Ecke Oststraße/Graf-Adolf-Straße eigenhändig die Trümmer, um das nachlassende Interesse der Bevölkerung am Wiederaufbau neu zu wecken. Unter den Männern befinden sich auch Oberbürgermeister Josef Gockeln (2.v.links) und Bürgermeister Georg Glock (3.v.rechts).
Friedrich Tamms, geboren 1904 in Schwerin, war seit 1948 Stadtplaner beim Planungsamt Düsseldorf und später Planungs- und Baudezernent. Der Wiederaufbau ist eng mit seinem Namen verbunden.
Von der Flinger Straße aus in nördlicher Richtung liegen die Verwaltungsgebäude am Marktplatz. Während man links das Verwaltungsgebäude der Stadtverwaltung sieht, kann man im Hintergrund das Rathaus vor der Restaurierung erkennen. Die Aufnahme entstand im Dezember 1953.
Nach den Plänen des Architekten Will Dommel werden im Oktober 1954 an der Immermannstraße mehrere Bürogebäude errichtet.
Hinter den Häusern an der Ecke Wehrhahn/Oststraße wird bereits die neue Häuserfront errichtet. Das Bild in Blickrichtung zur Schadowstraße wurde im Dezember 1954 vor der Straßenerweiterung aufgenommen.
Vom Südende der Berliner Allee geht der Blick über die Graf-Adolf-Straße zur Johanneskirche. Im April 1955 werden hier die Straßenbahngleise verlegt.
Der Blick in die Immermannstraße im März 1957 zeigt in der rechten Bildhälfte den Neubau der Industrie- und Handelskammer. Im Hintergrund ist das Dommel-Haus zu erkennen.
Im April 1957 schaut man über den Spee'schen Graben auf das neue Mannesmann-Hochhaus, das sich im Bau befindet.
Mit seinen 94 Metern symbolisiert das Dreischeibenhaus am Jan-Wellem-Platz das neue Selbstbewusstsein der Stadt. Das Foto zeigt den Bau im Jahr 1957. Am unteren Bildrand sind die Rückseiten der Häuser an der Schadowstraße zu sehen.
Das Bild zeigt den Worringer Platz während des Umbaus im September 1959. Links ist die Ecke zur Worringer Straße zu erkennen. Geradeaus geht es in die Klosterstraße.
Die Aufnahme zeigt den Bau des Tausendfüßlers im Jahr 1960. Von der Bildmitte führt die Berliner Allee nach rechts. Deutlich kann man die Johanneskirche, die Industrie- und Handelskammer und die Börse erkennen.
Von der Berliner Allee aus sieht man im Jahr 1963 den neu errichteten Tausendfüßler am Jan-Wellem-Platz. Im Hintergrund steht bereits das Dreischeibenhaus.
Von der Ecke Collenbachstraße/Am Dreieck aus schaut man im September 1964 in die Nordstraße. Wo sich ehemals die Kaufhalle befand, ist heute ein Drogeriemarkt.