Neue Rheinpromenade in Düsseldorf Kasematten unterhalb der Rheinterrasse
Düsseldorf · Die Kasematten am Rheinufer vor der Altstadt sind eine beliebte Adresse. Hier sitzen mittags gerne auch die Bediensteten des Rathauses bei ihrer Pause, Touristen sind vor allem im Sommer ganztags Gäste - und bei wichtigen Fußballspielen kommt abends vor den zahlreichen großen Fernsehern oder Leinwänden Stadionstimmung auf.
So sieht der neue Zaun am Rheinufer aus
Das Partyvolk fühlt sich hier zu Hause. Im Winter oder Frühjahr, wenn das Hochwasser kommt, werden die kleinen Räume, die in die Schutzmauer eingelassen sind, überflutet. Das gilt auch für die Kasematten, die Rheinufer-Architekt Niklaus Fritschi am neuen Schlusspunkt seines Entwurfs eingezeichnet hat. Hier wird Saisongeschäft gemacht.
Die Kasematten bieten ungezwungenen Aufenthalt für Radler, Spaziergänger, auch bei Familien dürften sie ankommen - da sie wie die Rheinterrasse ein wenig abseits liegen. Hier dürfte es nicht so trubelig werden wie an einem Samstagnachmittag unterhalb des Burgplatzes. Die Treppe hinauf von der Parkebene zur Rheinterrasse - und für Museumsfreunde: in Richtung Ehrenhof - bleibt erhalten. Die Besucher befinden sich an diesem Ort in einer anderen Situation. Während sich an der Altstadtpromenade die Gassen und Geschäfte im Rücken befinden und Oberkassel das Gegenüber bildet, markiert die Rheinterrasse einen Übergangspunkt.
Dort beruhigt sich die Stadt, der Rheinpark gleich nebenan vermittelt schon mehr Natur, so wie sie sich Richtung Düsseldorfer Norden ausbreitet. Der Blick geht am anderen Ufer in die Weite, Niederrheinlandschaft macht sich breit. Diese Kasematten dürften ein Anziehungspunkt werden.
