Düsseldorf Kotos, Laternen und Theater auf dem Japanschulfest
Düsseldorf · Die Japanische Internationale Schule am Niederkasseler Kirchweg feierte am Wochenende ihr jährliches Schulfest. Am Samstag stellten sich die japanischen Schüler mit einem Aktionsprogramm vor, während am Sonntag auch externe Gruppen von Partnerschulen und Vereinen eingeladen waren.
Die Schule setzt sich aus einem Grundschulteil (von der ersten bis zur sechsten Klasse) und einem (Mittelschulteil von der siebten bis zur neunten Klasse) zusammen. Auf dem Schulfest haben die Kinder und Jugendlichen von sechs bis 15 Jahren ihre Projekte vorgestellt. "Besonders stolz sind wir auf unsere Drittklässler, die neben der traditionellen Trommelvorführungen auch deutsche Volkstänze aufführen und ein Lied komplett auf Deutsch singen", sagt Alf Simanowski, Leiter der Abteilung für Internationale Beziehungen der Oberkasseler Schule.
Neben den Schülern und ihren Eltern kamen am Wochenende auch viele Besucher aus der Umgebung sowie Freunde und Bekannte der Schüler und Lehrer. "Auf dem Fest soll vorgestellt werden, was an der Schule alles gemacht wird. Da wir nur japanische Schüler unterrichten, ist das auch eine gute Möglichkeit zur Integration", sagt Simanowski. Dafür sprechen auch die internationalen Projekte der Schüler. Viele der Kinder haben erst ein oder zwei Jahre Deutschunterricht, dennoch sind viele Aufführungen und Ausstellungen auf Deutsch.
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In den Räumen der Schule haben am Wochenende die ersten Klassen ihre selbstgebastelten Laternen in Mäuse-, Katzen- oder Kükenform ausgestellt, die Flurwände wurden mit Zeichnungen, Aufsätzen und Collagen der Grund- und Mittelschulklassen geschmückt. Das Highlight - nicht nur für die Eltern - war die große Theateraufführung am Samstag, bei denen die Kinder im Blitzlichtgewitter ihre seit mehreren Wochen geprobten Stücke zeigten. Auch die Stände für japanisches Gebäck und die vielen Nudelgerichte sind bei den Besuchern sehr beliebt. "Ich bin heute eigentlich nur für das leckere Essen hier", gibt die Schülerin Linka Wada zu. "Die Theatervorstellung am Samstag habe ich mir aber auch angesehen", sagt die 16-jährige.
