Düsseldorf Rheinmetall zieht um ins Delta D

Düsseldorf · Gestern feierte der Mischkonzern Richtfest an der Rather Straße.

 Das Gebäude Delta D soll 2016 fertig sein. Zurzeit wird in einem Wettbewerb nach einem neuen Namen für die Rheinmetall-Zentrale gesucht.

Das Gebäude Delta D soll 2016 fertig sein. Zurzeit wird in einem Wettbewerb nach einem neuen Namen für die Rheinmetall-Zentrale gesucht.

Foto: A. Endermann

Der Düsseldorfer Rüstungs- und Automobilzuliefer-Konzern Rheinmetall bekommt eine neue Zentrale. Gestern feierte das Unternehmen Richtfest im neuen Bürogebäude namens Delta D. Die Immobilie ist Teil der Unternehmerstadt, die bislang gut eine halbe Milliarde Euro gekostet hat. Die 15 000 Quadratmeter umfassende Büroimmobilie wurde auf einer Grundstücksfläche von ungefähr 6000 Quadratmetern errichtet. Der Nordflügel des Gebäudes mit rund 6500 Quadratmetern Bürofläche wird zukünftig von der Rheinmetall AG selbst genutzt. Die übrigen 8500 Quadratmeter im Südflügel sind zur Vermietung vorgesehen. Bislang sitzt Rheinmetall in einem angemieteten Gebäude, für das es noch keinen Nachmieter gibt.

"Wir planen den Einzug für das erste Quartal des Jahres 2016", sagte Rheinmetall-Vorstandschef Armin Papperger am Rande des gestrigen Richtfestes. In der Zentrale sollen später etwa 220 Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz haben. Die Immobilie hat auch 350 Parkplätze in einer Tiefgarage.

Im Zuge der Verlagerung der Produktionsanlagen von Rheinmetall aus Derendorf Anfang der 1990er Jahre wurden die freiwerdenden Flächen in die Rheinmetall Immobilien GmbH übertragen. Diese entwickelte ein Gesamtkonzept, das Arbeiten, Wohnen und Services in diesem Areal zusammenbringen sollte und schuf dafür die Marke Unternehmerstadt. Früher produzierte Rheinmetall in Düsseldorf Panzer und Kanonen.

(tb.)
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