Lokalsport ART Giants begeistern ihre Fans

Düsseldorf · Der Basketball-Regionalligist schlägt Aufstiegskandidat Münster verdient 95:80.

Phänomenale Dunks, tolle Spielzüge und eine starke Verteidigung - die Basketballer des Regionalligisten ART Giants haben bei ihren Fans wieder für Begeisterung gesorgt. In einem intensiven und hochklassigen Spiel gegen den Tabellenzweiten und designierten Aufstiegskandidaten WWU Baskets Münster riefen die Düsseldorfer ihr ganzes Potenzial ab und gewannen hochverdient 95:80 (42:37).

Das war zugleich die richtige Antwort auf den enttäuschenden Auftritt in der Vorwoche gegen den TV Salzkotten. "Meine Mannschaft hat einen großartigen Charakter und eine starke Teamleistung gezeigt. Selbst in engen Phasen sind wir ruhig geblieben und haben die Herausforderung angenommen", frohlockte Trainer Robert Shepherd.

Gegen Münster präsentierte sich sein Team hellwach und erarbeitete sich eine 22:14-Führung, an der auch der neue Center Mirko Anastasov seinen Anteil hatte. In der Folge entwickelte sich ein hochklassiges Spiel auf Augenhöhe, in dem die ART Giants im finalen Abschnitt mit einer konsequent aggressiven Verteidigung und sicher vorgetragenen Angriffen die Entscheidung herbeiführten. Richtungweisend war der Einsatz von Dainius Zvinklys, der mit 17 Punkten und zehn Rebounds ein sogenanntes "Double-Double" schaffte. Spieler des Tages war aber einmal mehr Jeremy Lewis, der 30 Punkte markierte.

In der 2. Regionalliga sind die ART Giants II auswärts erneut leer ausgegangen. Sie unterlagen den RheinStars Köln II 60:65 (30:30). "Diese Partie hätten wir gewinnen müssen", ärgerte sich Trainer Gerrit Terdenge und dachte dabei an die Acht-Punkte-Führung seines Teams zu Beginn des letzten Viertels. "Statt dort den Vorsprung weiter auszubauen, haben wir uns durch einfache Fehler selber aus dem Tritt gebracht. Insgesamt waren wir in der Offensive nicht zwingend genug."

Für die ART Giants III gab es in der Oberliga einen 67:60-Sieg bei der BSG Grevenbroich II. 25:44 lagen die Düsseldorfer in Rückstand, doch dank einer guten Verteidigung und schnellerem Passspiel im Angriff gelang die Wende. "Wir haben keine einfachen Punkte mehr zugelassen, der Gegner konnte nur noch von der Freiwurflinie punkten", resümierte Trainer Tobias Langguth.

(cle)
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