Lokalsport ART und TG 81 werden Favoritenrollen gerecht
Düsseldorf · Alte Freunde besiegen in der Basketball-Oberliga Giants II deutlich, im zweiten Derby setzt sich Dynamic Squad knapp bei Maccabi durch.
"Alpha Basketball ART" wird in der 2. Regionalliga seiner Favoritenrolle gerecht. Die Mannschaft gewann auch das zweite Spiel ganz souverän mit 73:49 beim Leichlinger TV und demonstrierte eindrucksvoll, dass sie von ihrem Potential eine Liga höher spielen müsste. Sie war in allen Bereichen klar besser. Dabei ist die Mannschaft von Trainer Robert Sheperd nach eigenem Bekunden spielerisch noch lange nicht da, wo sie hin möchte. "Die Ergebnisse stimmen, die Stimmung ist gut, doch als Team können wir noch viel besser zusammen spielen", sagt General Manager Alexander Günther.
In der Basketball-Oberliga ist die TG 81 am zweiten Spieltag da angekommen, wo sie am Ende der Saison stehen möchte: Durch ihren ungefährdeten 71:59-Erfolg über den stärker erwarteten Regionalliga-Absteiger Kult-Sport Wuppertal führt sie die Tabelle an. Der deutliche Sieg kam trotz der verletzungsbedingten Ausfälle von Nicolas Welling, Tobi Stender und Tobi Schiebold durch eine spielerisch und taktische Leistungssteigerung zustande. Die Oberbilker führten zur Halbzeit wegen ihrer schwache Freiwurfquote nur mit 40:35. In der Pause fand Coach Sasa Zivanovic die richtigen Worte und die Mannschaft schwang sich zu einem 17-2 Lauf auf, der zur vorentscheidenden 57:37-Führung (27.) führte.
Mit Spannung erwarten sie jetzt den nächsten Spieltag, denn da steht das Duell mit dem vermeintlich stärksten Konkurrenten im Kampf um den ersten Platz an: Am Sonntag müssen sie zu Adler Frintop reisen, die bislang ebenfalls beide Spiele gewonnen haben.
Platz zwei in der Tabelle nehmen die Alten Freunde ein, die keine Probleme mit der jungen Truppe der Giants II hatten und sich ganz locker mit 86:53 durchsetzten.
In einem packenden Derby setzte sich Dynamic Squad mit 74:73 bei Maccabi durch. Die Gäste von Trainer Mauro Cannoni dominierten die ersten drei Viertel und verteidigten bis in den letzten Durchgang immer einen Vorsprung mit mehr als zehn Punkten. Doch im letzten Viertel legte Maccabi zu und kam mit einer Serie von Drei-Punkte-Würfen immer näher heran. "Wir haben das Spiel zu jeder Zeit im Griff gehabt und verdient gewonnen", sagte Cannoni.
