Lokalsport Fortuna verliert das Kellerduell der Landesliga gegen Uerdingen

Düsseldorf · Obwohl Trainer Ralf Müller viel wechselte und unterschiedliche Deckungssysteme ausprobierte, war der 30:24 (15:11)-Sieg der Landesliga-Handballer der HSG Gerresheim gegen den TV Cronenberg nie gefährdet. Lediglich zu Beginn der Partie leisteten sich die Hausherren eine kleine Schwächephase. Im zweiten Durchgang betrug der Vorsprung bis zu acht Treffern.

In seinem letzten Auswärtsspiel in dieser Saison fuhr auch der ART II beim SV Kettwig II einen ungefährdeten 39:33 (20:14)-Erfolg ein. Entsprechend zufrieden war ihr Mannschaftsverantwortlicher Hajo Pfeiffer: "Das war heute eine richtig gute Leistung. Auch wenn wir in der zweiten Hälfte viel verballert haben, hatte Kettwig nie den Hauch einer Chance."

Nichts zu holen gab es hingegen für die abstiegsbedrohte SG Unterrath beim Tabellenzweiten VfR Mülheim Saarn. Bereits zur Halbzeit war mit 5:16 die Vorentscheidung gefallen und auch das Endergebnis fiel mit 12:25 deutlich aus. Ausschlaggebend war dabei die schwache Angriffsleistung der Gäste, die nicht in der Lage waren die 6:0-Abwehrformation zu knacken. Enttäuscht sprach SGU-Trainer Ralf Knigge hinterher von einem verdienten Sieg der Gastgeber: "Wir hatten uns vor dem Spiel zusammen gesetzt und vereinbart, dass, unabhängig von der Spielklasse, Mannschaft und Trainer in der nächsten Saison zusammen bleiben werden. Davon hatte ich mir eigentlich einen Schub versprochen. Stattdessen war unser Auftreten heute blutleer."

Einen Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt musste auch die Fortuna gegen den bis dahin punktgleichen SC Bayer Uerdingen durch ein 21:25 (8:13) hinnehmen. "Wir haben in der ersten Viertelstunde im Angriff einiges liegenlassen. Schlimmer war jedoch, dass wir nicht richtig verteidigt haben. Im zweiten Durchgang stand die Deckung dann deutlich besser. Wir waren immer wieder bis auf zwei ran, haben uns dann aber nicht belohnt und die Partie gekippt", berichtet Fortuna-Coach Eric Busch.

Wie zu erwarten gab es für die HSG Jahn/SC West gegen den Spitzenreiter SG Ratingen II eine 28:36-Niederlage. Dennoch war Trainer Markus Wölke zufrieden hatte sein Team doch nur acht Feldspieler: "Das war ein richtig gutes Spiel und hätte gegen jeden anderen Gegner gereicht. Ratingen musste für die Punkte hart arbeiten, konnte aber natürlich eine ganz andere Qualität aufs Feld schicken." Bis zur 52. Minute (27:30) war die Partie vom Ergebnis her offen.

(RP)
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