Lokalsport Handballerinnen erarbeiten gute Ausgangsposition

Düsseldorf · Mit einem 20:20-Unentschieden beim Mittelrhein-Meister HSV Frechen machten die Handballerinnen der Fortuna den ersten Schritt zum Aufstieg. Düsseldorfs Trainerin Heike Stanowski zeigte sich mit dem Ergebnis völlig zufrieden und meinte: "Es war das erwartete Spiel auf Augenhöhe, insofern geht das Resultat auch völlig in Ordnung." Während der 60 Minuten gelang es keiner Mannschaft, weiter als zwei Tore vom Gegner davon zu ziehen. Spannung pur.

Anfangs hatten die Gäste vor 200 Zuschauern in der ausverkauften Halle ebenso viel mit ihren Nerven zu kämpfen wie mit dem Gegner. Entsprechend taten sie sich schwer. Gestützt auf eine gute Abwehr, hinter der Torfrau Vanessa Verhelst mit guten Paraden glänzte, bekam der Meister der Oberliga West die Partie aber immer mehr in den Griff.

Frechens Inga Etheber, die schon in der ersten und zweiten Bundesliga gespielt hat, kam so kaum zur Geltung. Erst die letzten vier Tore der Begegnung gingen auf ihr Konto. Gefährlich blieben die Gastgeberinnen jedoch immer durch ihre schnell ausgeführten Tempogegenstöße.

Bei Fortuna waren diese schnellen Gegenangriffe nicht immer erfolgreich, da Frechen über eine gute Rückzugsphase verfügte. In der fairen Partie, die von den beiden Schiedsrichtern mit wenigen Zeitstrafen über die Runden gebracht wurde, wurde es zum Schluss noch einmal spannend, als die Düsseldorferinnen Sekunden vor dem Abpfiff den Ball vertändelten. Doch mit letztem Einsatz wurde der Siegtreffer der Platzdamen noch vermieden.

"Wir haben eine wirklich gute Mannschaftsleistung geboten und haben nun im Rückspiel mit unseren Fans im Rücken alle Chancen zum Aufstieg", sagte eine glückliche Trainerin Stanowski.

(cj)
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