Nach 71 Sekunden hatten die Fans schon Grund zum Jubel. Ein von der linken Angriffsseite in den Strafraum geschlagener Eckball kam nach zwei Stationen zu dem Japaner Nozomu Nonaka. Aus kurzer Entfernung hatte er keine Mühe, Torhüter Christopher Möllering zu überwinden. Das sollte aber nicht der einzige Höhepunkt in der Anfangsphase bleiben. Nur vier Minuten später wurde Saban Ferati freistehend vor dem Kapellener Tor von David Dygacz gestört. Ferati stürzte, und Schiedsrichter Hendrik Heuvens entschied auf Foul. Das bedeutete Elfmeter und Platzverweis für den Spieler in Schwarz-Gelb. Patrick Dertwinkel zeigte sich sicher und schoss flach links unten zum 2:0 ein. Sowohl Turu-Trainer Frank Zilles als auch sein Gegenüber Frank Mitschkowski sahen in diesen ersten Minuten die vorentscheidenden Szenen der Partie.

Bis zum Pausenpfiff wehrten sich die Gäste durchaus noch gekonnt. Ex-Turuspieler Benjamin Schütz hätte mit einem Kopfball den Anschlusstreffer erzielen können (15.). Ferati entschied die Partie endgültig (64.) mit einem Kopfball nach einer Flanke von Kevin Lobato, der für den früh verletzten Angelos Tepelidis gekommen war. Wenig später erhöhte Ferati auf 4:0. Gencal durfte sich auch noch in die Torschützenliste eintragen. Wieder hatte Lobato geflankt, und Gencal schloss mit einem platzierten 14-Meter-Schuss zum 5:0 ab. Den Schlusspunkt setzten die Gäste von der Erft.