Warenhauskonzern: Galeria schließt 16 seiner 92 Warenhäuser
EILMELDUNG
Warenhauskonzern: Galeria schließt 16 seiner 92 Warenhäuser

Lokalsport TuS Nord ist vor dem Pokalspiel gewarnt

Düsseldorf · Die Rollhockeyspieler wollen beim HSV Krefeld zurück in die Erfolgsspur finden. Sie dürfen den Drittletzten der Bundesliga aber keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen, da Krefeld zuletzt Selbstvertrauen tankte.

Das letzte Spiel des vergangenen Jahres gewannen die Rollhockeyspieler des TuS Nord beim HSV Krefeld und blieben so ungeschlagen an der Tabellenspitze der Bundesliga. Nach dem Jahreswechsel endete diese stolze Serie der Düsseldorfer, die dann aus sechs Begegnungen nur noch zwei Siege holten und vier Mal verloren. Zuletzt gab es eine ernüchternde 3:9-Klatsche in eigener Halle gegen Cronenberg. Vielleicht kommt es den Unterrathern da gelegen, dass sie jetzt am Wochenende eine Pause in der Meisterschaft haben.

Eine Pause vom Rollhockey haben sie indes nicht, denn das Achtelfinale im DRIV-Pokal steht an. Und dazu müssen die Spieler um Kapitän Andy Paczia wieder nach Krefeld zum dortigen HSV fahren. Auf dem Papier eine lösbare Aufgabe für den Tabellenzweiten aus Düsseldorfs Norden, denn die Mannschaft aus der Seidenstadt ist in der Liga nur Drittletzter. Aber es gibt genügend Hinweise für die Unterrather, dass das Erreichen der Runde der letzten acht Teams beileibe kein Spaziergang werden könnte. Dazu gehört schon der nur hauchdünne 3:2-Erfolg in der Meisterschaft kurz vor Weihnachten in der Halle in Krefeld-Hüls, als der TuS nach schneller 2:0-Führung glaubte, den Sieg schon in der Tasche zu haben und im Schongang weiter spielte.

Dann haben die Krefelder durch zwei Erfolge in den beiden jüngsten Punktespielen gegen Moskitos Wuppertal und RSC Darmstadt, durch die sie ihre Chancen auf die Qualifikation zur Play-off-Runde noch aufrechterhalten haben, sicher Selbstbewusstsein bekommen. Und letztlich sollten die Grün-Weißen aus Unterrath nicht vergessen, dass sie schon häufig Probleme mit den Gegebenheiten in der Halle an der Bonhoefferstraße hatten (glatter Boden, ungewohnte Banden).

Bei einem Sieg in Krefeld träfen die Düsseldorfer im Viertelfinale auf den Sieger der Begegnung zwischen RSC Cronenberg II und RHC Recklinghausen und hätten dann gute Chancen, in das Halbfinale im Pokal-Wettbewerb zu kommen.

Gleich zweimal heißt es für die Rollhockey-Spielerinnen des TuS an diesem Wochenende, Punkte in der Vorrunde der Bundesliga zu sammeln. Nach dem zweiten Saisonerfolg vor einer Woche sind diese nötig, um weiter in der Tabelle nach oben zu klettern und so in die Platzierungsrunde am Ende der Spielzeit gehen zu können. Mehr ist für die Spielerinnen um Kapitänin Ricarda Schulz nicht mehr möglich.

Die vermutlich schwierigere Aufgabe erwartet den TuS dabei schon am Samstag, wenn der RSC Darmstadtzu Besuch ist. Die Spielerinnen aus Hessen liegen mit vier Punkten Vorsprung unmittelbar vor dem Tabellensiebten aus Düsseldorf, haben allerdings eine Partie mehr ausgetragen. Ein Schlüssel zum Sieg wird, die Nationalspielerin Simone Firll auszuschalten. Die brachte es beim 11:7-Erfolg gegen Recklinghausen auf acht Treffer. Leichter scheint für den TuS (der hofft, Joyce Brusdeilins wieder einsetzen zu können) das Spiel 24 Stunden später gegen das punktlose Schlusslicht RHC Recklinghausen zu werden.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort