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Holthausen Rams starten morgen in die neue Saison

Holthausen · Trainer Kjell Wilbert und seine Skaterhockey-Spieler wollen in erster Linie wieder Spaß am Spiel haben. Aber nach dem Abstieg in die Zweite Liga auch wieder Erfolge feiern.

Mit Kjell Wilbert als neuem Trainer und personell verändertem Kader startet das Herrenteam des ISC Düsseldorf Rams am Samstag um 19 Uhr als Erstliga-Absteiger in die Saison 2017 der Zweiten Inline-Skaterhockey-Bundesliga. Gegner in der Konrad-Henkel-Halle im Sportpark Niederheid ist der Liga-Neuling Miners Oberhausen II. "Ein Sieg muss her", fordert Wilbert unmissverständlich. Der Nachfolger von Ex-Trainer Michael Klein sieht den ehemaligen achtfachen Deutschen Meister gut vorbereitet für das mittelfristige Ziel "Wiederaufstieg". Spätestens in der Saison 2018 wollen die Rams wieder erstklassig sein.

Jan Spaltmann ist als Torhüter zur unangefochtenen Nummer eins aufgerückt, nachdem der 23-Jährige zuvor lange im Schatten von Stammkeeper Felix Tauer gestanden hatte, der die Rams verlassen hat und zukünftig - gemeinsam mit den Leistungsträgern Luca Linde und Philip Müller - beim Erstligisten Duisburg Ducks tätig ist. Als Junioren-Nationalspieler gehörte Spaltmann jener erfolgreichen Nachwuchsauswahl an, die 2011 im niederländischen Zaandam Europameister wurde. Wilbert schätzt an Spaltmann vor allem dessen Schnelligkeit. Ersatzkeeper ist Aaron Brosch, der den Sprung aus der Rams-Reserve in den Zweitligakader geschafft hat.

Für die Abwehr stehen Sebastian Schmidt sowie Colin Dehnke in seinem ersten Seniorenjahr, die Brüder Timo und Mike Grabs, Jonas Matzken, Luca Brünnemann, Marcel Platz und Nils Worrings zur Verfügung. Schmidt, Timo Grabs, Matzken und Brünnemann gelten dabei als erfahrene Akteure. In der Offensive vertraut Wilbert auf Kapitän Oliver Markmann und Co-Kapitän Max Meyer, die zusammen ein Angriffspaar bilden werden, die Brüder Nick und Tim Müller, Johannes Matzken, Tobias Schubert und Robin Wilmshöfer sowie Ex-Juniorenspieler Tim Deschka. Meyer und Nick Müller haben in der Vorsaison ihre Torjägerqualität besonders unter Beweis gestellt.

Taktisch wird Wilbert - im Gegensatz zu seinem Vorgänger - die Defensivarbeit stärker hervorheben. "Spiele werden leichter gewonnen, wenn es nur wenig Gegentreffer gibt", lautet seine Spiel-Philosophie. Die Bilanz der Abstiegssaison gibt dem neuen Rams-Trainer recht: 2016 kassierte der Absteiger 128 Gegentore und konnte lediglich zwei Siege verbuchen. Das soll in der Zweitliga-Saison unbedingt anders werden. "Wir wollen einen Platz unter den ersten drei Clubs erreichen", erklärt Wilbert. Dabei zählt er die Uedesheim Chiefs (Mitabsteiger) und die Commanders Velbert, die 2016 den Aufstieg nur knapp haben, zu den Hauptkonkurrenten. Abzuwarten bleibt, welche Qualität die Spreewölfe Berlin zu bieten haben, die nach einem Verbandswechsel erstmals der Zweiten Liga angehören. Weitere Konkurrenten sind die Langenfeld Devils, Bufallos Berlin, Crefelder SC II und Ahauser Maidy Dogs.

"Wir wollen wieder Spaß am Spiel haben und Erfolge feiern", lautet Wilberts Wunsch für die neue Saison. Und er betont: "Diese Kombination ist mir wichtig." Voraussetzung sei allerdings harte Trainingsarbeit.

(hel)
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