Oberkassel Frost behindert Pflasterarbeiten auf dem Drakeplatz

Oberkassel · Das gesamte Kleinpflaster auf der Fahrbahn des Drakeplatzes wird neu verlegt. Nun wundern sich die Anwohner, dass auf der Baustelle schon geraume Zeit nicht mehr gearbeitet wird. Auf Nachfrage teilte der städtische Pressesprecher Michael Buch mit, dass durch den Frost die Pflasterbettung gefroren sei, so dass die Arbeiten eingestellt werden mussten. Unter der Voraussetzung, dass die Arbeiten nach Karneval nicht erneut unterbrochen werden müssten, sei eine Fertigstellung für Ende März vorgesehen. Seit Ende 2017 werden die Fahrbahnen der Drakestraße und des Drakeplatzes entsprechend der denkmalrechtlichen Vorgaben mit Pflaster instandgesetzt. Dabei werden, falls erforderlich, auch die Bordsteine überarbeitet oder erneuert. Im November/Dezember des vergangenen Jahres waren 550 Quadratmeter der Drakestraße zwischen Drakeplatz und Cheruskerstraße bereits mit neuem Naturstein-Kleinpflaster ausgestattet worden. Die Kosten betrugen 120.000 Euro.

 Die Fahrbahn des Drakeplatzes wird dem historischen Vorbild entsprechend mit Naturstein-Kleinpflaster instandgesetzt.

Die Fahrbahn des Drakeplatzes wird dem historischen Vorbild entsprechend mit Naturstein-Kleinpflaster instandgesetzt.

Foto: wanninger

Die linksrheinischen Bezirksvertreter begrüßen die Erneuerung des Straßenpflasters. Gleichzeitig weisen sie auf ihren Antrag aus 2014 hin, mit dem sie die Verwaltung baten, die Gestaltung der linksrheinischen Plätze, zum Beispiel Amboss- und Drakeplatz wie auch den Platz an der Columbusstraße, in den städtischen Grünordnungsplan aufzunehmen. Jetzt hakten die Grünen der Bezirksvertretung 4 nach und stellten eine Anfrage zur Umsetzung des Gestaltungskonzepts für den Drakeplatz. Sie wollen von der Verwaltung wissen, ob mit den Bauarbeiten auf dem Drakeplatz auch eine Gestaltung der einzelnen Flächen vorgesehen ist und wie deren Sanierungsbedarf eingeschätzt wird. Außerdem wollen sie wissen, wann mit der Umsetzung des Beschlusses der BV von 2014 gerechnet werden kann. Eine Antwort auf die Fragen bekamen die Stadtteilpolitiker noch nicht. Es ist aber davon auszugehen, dass sie zur nächsten öffentlichen Sitzung der Bezirksvertretung am 28. Februar vorliegen wird.

(hiw)
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