Duisburg/Düsseldorf Friedensaktivisten starten Ostermarsch Rhein-Ruhr

Duisburg/Düsseldorf · Der dreitägige Ostermarsch Rhein-Ruhr hat am Samstag mit einigen hundert Teilnehmern in Duisburg und Düsseldorf begonnen. Laut Polizei trafen sich zunächst rund 150 Demonstranten in Duisburg. Später kamen knapp 500 Teilnehmer in Düsseldorf zusammen.

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Laut Friedensaktivist Joachim Schramm waren es 400 bis 500 Teilnehmer am Rathaus in Düsseldorf. Wegen des eher winterlichen Wetters seien es weniger Leute gewesen als sonst üblich. Jahr für Jahr gehen Friedensaktivisten zu Ostern auf die Straße. Diesmal richten sich die Demonstrationen vor allem gegen Waffenexporte.

Der Ostermarsch Rhein-Ruhr soll an diesem Sonntag mit einem Fahrradkorso von Essen nach Bochum fortgesetzt werden. Am Montag endet die Aktion in Dortmund. Die Initiatoren rechnen über die drei Tage mit ähnlich vielen Teilnehmern wie in den Vorjahren, als insgesamt rund 3000 Demonstranten gekommen seien. Der Ostermarsch Rhein-Ruhr steht denn auch unter dem Motte "Von Deutschland muss Frieden ausgehen! Nein zu Krieg und Rüstungsexport - atomwaffenfrei jetzt!"

Bundesweit richten sich die traditionellen Ostermärsche in diesem Jahr vor allem gegen deutsche Waffenexporte. Die Bewegung hat ihre Wurzeln im Protest gegen das atomare Wettrüsten während des Kalten Krieges. 1968 und 1983 erlebte sie in Westdeutschland ihre Höhepunkte mit Hunderttausenden Demonstranten.

(lnw)
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