Duisburg Mädchen entdecken den Berufsalltag

Duisburg · Feuerwehr, Polizei, Technikbetriebe – alles Männerdomänen? Falsch gedacht. Für den kommenden Donnerstag, 27. März, laden Unternehmen und Institutionen in Duisburg wieder zum "Girls' Day" ein.

 Diese vier Mädchen hatten beim "Girls' Day" 2012 sichtlich Spaß. Bei ihrem Besuch im Wasser- und Schifffahrtsamt erfuhren sie viel über die Arbeitswelt. Am Ende des Tages wurden sie mit einer Bootsfahrt auf dem Rhein-Herne-Kanal belohnt.

Diese vier Mädchen hatten beim "Girls' Day" 2012 sichtlich Spaß. Bei ihrem Besuch im Wasser- und Schifffahrtsamt erfuhren sie viel über die Arbeitswelt. Am Ende des Tages wurden sie mit einer Bootsfahrt auf dem Rhein-Herne-Kanal belohnt.

Foto: Probst

Feuerwehr, Polizei, Technikbetriebe — alles Männerdomänen? Falsch gedacht. Für den kommenden Donnerstag, 27. März, laden Unternehmen und Institutionen in Duisburg wieder zum "Girls' Day" ein.

379 Schülerinnen aus 13 Duisburger Schulen — von der Hauptschule bis zum Gymnasium — sind eingeladen, den Berufsalltag in Werkstätten, Labors und Logistikunternehmen zu entdecken und dabei vielleicht ganz neue Ideen für ihre zukünftige Karriere zu gewinnen. In diesem Jahr beteiligt sich erstmalig auch das Kompetenzzentrum Frau und Beruf Niederrhein an dem Aktionstag. Diese Kooperation eröffnet den Teilnehmerinnen noch mehr Möglichkeiten, in spannende Berufe reinzuschnuppern, von denen sie bisher noch gar keine konkrete Vorstellung hatten.

Am diesjährigen "Girls' Day" heißen 17 Unternehmen und Institutionen die neugierigen und interessierten Schülerinnen willkommen, um sie für die Vielfalt der Berufe und Betriebe zu begeistern. Neben praktischen Übungen und Tests, die den Mädchen einen Eindruck vom täglichen Berufsleben in den unterschiedlichen Branchen vermitteln, stehen auch Fragerunden mit Auszubildenden auf dem Programm.

So öffnet unter anderem die Duisburger Polizei ihre Türen, um junge Frauen für eine Karriere als Ordnungshüterin zu erwärmen. 36 Schülerinnen lernen hier an diesem Tag die Diensthundestaffel der Polizei kennen, die unterschiedlichen Einsatzfahrzeuge und die Bereitschaftspolizeihundertschaft. Im anschließenden Vortrag mit Diskussion können die Mädchen erfahrene Polizeibeamte mit all ihren Fragen löchern.

Auch die Werbebranche buhlt im zukünftige Fachkräfte. Bei der SanderWerbung GmbH erleben 17 Schülerinnen den Arbeitsablauf in der Werbeagentur hautnah. Mehrere Stationen des digitalen Workflows werden präsentiert und erklärt, zum Beispiel die Abteilung für grafische Bildbearbeitung oder das Messeatelier zur Schilderproduktion. Schließlich steht der geschäftsführende Gesellschafter, Michael Sander, den Teilnehmerinnen für alle Fragen rund um die Werbebranche zur Verfügung. "Immer noch entscheiden sich zu wenig junge Frauen für typische Männerberufe", erklärt Wolfgang Schmitz, Hauptgeschäftsführer des Unternehmerverbandes. Genau daran soll der "Girls' Day" in Zukunft etwas ändern, indem er Mädchen und junge Frauen ermuntert, weiter zu denken und sich für spannende neue Berufe zu entscheiden.

(RP)
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