Tennis Neues Turnierkonzept der TS Rahm stößt auf viel Zuspruch

Duisburg · Für die Turnierleiter Markus Krause und Michael Giese war es eine Idee aus rein sportlicher Sichtweise, aber ganz klar ein Novum. Bei den am Ende der Sandplatzsaison durchgeführten Clubmeisterschaften der Tennisabteilung der Turnerschaft Rahm stand nicht, wie gemeinhin üblich, das Alter für die Einteilung in die verschiedenen Klassen im Vordergrund. Sondern die sportliche Leistung hatte Priorität, also das Spielvermögen unabhängig von Lebensjahren.

Gemeldete Cracks wurden aufgrund ihrer TVN-Leistungsklassen in Gruppen aufgeteilt. Demnach gab es in der Herren-Einzel-Disziplin die Gruppen A, B und C. Es wurden 104 Meldungen mit 78 Teilnehmern bestritten und 108 Spiele mit 13 Finals summierten sich zu einem prallen Programm.

Jüngster Teilnehmer war Valentin Lohmann (14) und als ältester Crack schwang der 72-jährige Siegfried Hilbert immer noch schwungvoll das Racket.

Weil nicht in den üblichen Altersklassen um Spiel, Satz und Sieg auf den kleinen Filzball eingedroschen wurde, konnte es mithin passieren, dass in den "betroffenen" Disziplinen vielversprechende Talente gegen routinierte "Oldtimer" kämpften. Markus Krause und Michael Giese sprachen nach dem Finalwochenende aus ihrer Sicht nicht mehr vom Experiment, sie waren vielmehr der ungeteilten Auffassung, dass sich der Charakter der Meisterschaft bewährt habe.

Der Zuspruch der Aktiven war ungewöhnlich hoch. Mit insgesamt 330 Mitgliedern, davon 50 Jugendliche, und 13 gemeldeten Teams bieten die Rahmer eine beachtliche Athletenzahl auf. Allein in diesem Jahr verzeichnete die TS 40 Neuzugänge. Hauptziel ist es, die Jugendarbeit weiter zu intensivieren und mehr Damen anzusprechen. "Da hapert es noch", meint Pressewart Stefan Lohmann.

(bem)
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