Rees Neue Chance für das Hotel

Rees · Thomas Moors leitet jetzt das Rheinpark-Hotel, das neu zur Aaldering Unternehmensgruppe gehört. Er soll für die Anpassung an den Atlanta-Standard sorgen und auch einen geeigneten Hoteldirektor suchen.

Der Einstieg der Aaldering Unternehmensgruppe beim Rheinpark-Hotel stößt bei der Verwaltungsspitze auf ein positives Echo. "Ich begrüße, dass jetzt ein so erfahrener Eigentümer die Geschicke des Hotels bestimmt. Herr Aalderung hat einen hervorragenden Ruf. Ich bin überzeugt davon, dass das Konzept mit ihm funktionieren wird", sagt Bürgermeister Christoph Gerwers. Wichtig sei, dass damit die Weichen für Kontiunität beim größten Hotel von Rees gestellt seien.

Am Freitag wird sich der Verwaltungs-Chef mit dem neuen Eigentümer des Hotels zu einem Gedankenaustausch treffen. "Ich bin sehr gespannt auf das Gespräch", sagt Gerwers. Gerardus Aaldering wird dann bestimmt schon mal vorfühlen, auf welche Gegenliebe seine Umbaupläne beim Bürgermeister stoßen. "Wir werden ihn von Seiten der Stadt so gut unterstützen wie wir können", sagt Gerwers. Natürlich müsse alles passen. Schließlich müsse man bei der direkten Lage am Rhein auch auf den Hochwasserschutz achten. Wie berichtet, hat Gerardus Aaldering das Hotel gekauft und plant es umzubauen, um es attraktiver zu machen. Vor allem soll beispielsweise ein Barbereich angelegt werden.

"Eine reizvolle Aufgabe"

Als neuer Hoteldirektor hat Thomas Moors bereits die Geschäfte in Rees übernommen. Der 42-Jährige kann auf langjährige Erfahrung im Hotelbereich verweisen. Zuletzt hat er das Atlanta Hotel in Leipzig geführt. Ein großes Haus mit 197 Zimmern und 70 Appartements. Bei diesem Haus hatte er vor neun Jahren das so genannte "Re-Branding" begleitet. Das Hotel wurde vom Park-Inn-Konzept auf das Konzept von Atlanta umstrukturiert. Eben diese Aufgabe steht jetzt in Rees an.

"So etwas reizt immer, es ist eine Aufgabe, der ich mich gerne stelle", sagt Moors, der in Österreich geboren wurde und in Holland aufgewachsen ist, wo er im elterlichen Hotelbetrieb in Zeddam die ersten Erfahrungen sammelte. Der Niederrhein mit Rees, Emmerich und Kleve ist ihm daher nicht unbekannt. Vom Hotel in Rees und dem Potenzial ist er angetan. "Das ist ein schönes Haus mit motivierten Mitarbeitern", sagt er. Zu seinem Hauptaufgaben wird es zunächst gehören, das Hotel an den Standard der Atlanta-Gruppe anzupassen. Gleichzeitig wird nach einem Hoteldirektor für Rees gesucht. Moors wird nämlich nicht auf Dauer in Rees bleiben, da er als Regionaldirektor für den gesamten Hotelbereich von Atlanta zuständig ist.

Der 42-Jährige ist verheiratet. Seine Frau führt jetzt das Atlanta Hotel in Leipzig.

(RP)
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