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Straelen Ackerbauer des Jahres kommt vom Niederrhein

Straelen · Christoph Straeten aus Straelen am Niederrhein ist am Dienstagabend als bester Ackerbauer des Jahres beim Ceres Award in Berlin ausgezeichnet worden. Der 32-Jährige ist Spezialist in Sachen Baby-Spinat, Mini-Mangold und Baby-Grünkohl.

 Christoph Straeten aus Straelen ist Ackerbauer des Jahres.

Christoph Straeten aus Straelen ist Ackerbauer des Jahres.

Foto: Ceres Award/Philipp Ledényi

Als einer von 30 Finalisten im Ceres Award hat sich der Landwirt aus Straelen am Niederrhein gegen seine Konkurrenten durchgesetzt. Mit dem Preis werden Landwirte ausgezeichnet, die besonders aufgeschlossen neuen landwirtschaftlichen Methoden über sind.

Straeten und seine Familie setzen auf ihrem Hof auf Nachhaltigkeit und probieren neue Ideen aus.

Straeten und seine Familie setzen auf ihrem Hof auf Nachhaltigkeit und probieren neue Ideen aus.

Foto: Ceres Award/Philipp Ledényi

Wir haben Christoph Straeten auf seinem Hof besucht, hier gibt es das Video:

Dass der gute Ruf der Produkte vom Straetenhof auch über die Landesgrenzen reicht, liegt laut Jurybegründung nicht nur an dem ausgeprägten fachlichen Können von Christoph Straeten und seiner Familie, sondern auch daran, dass der Landwirt ein besonderes Augenmerk dafür hat, was die Konsumenten verlangen. Mit Baby-Spinat, Mini-Mangold oder Baby-Grünkohl baut er Gemüsesorten an, die sich ohne viel Vorbereitung direkt genießen lassen. Damit kommt er dem Anspruch entgegen, dass Essen heute oft im Vorbeigehen und bequem zuzubereiten sein soll.

Straeten setzt außerdem auf modernste Technik für die Ausbringung von Pflanzenschutz- und Düngemittel. Damit er den Konsumenten gegenüber gewährleisten kann, dass sie unbelastete Lebensmittel erhalten, gehen während der Anbausaison zudem wöchentlich Proben von seinen Produkten ins Labor, wo sie auf Rückstände untersucht werden.

Des Weiteren ist Straeten sich seiner sozialen Verantwortung als Arbeitgeber bewusst. Die rund 30 bis 40 Erntehelfer aus Polen und Rumänien kommen zum Teil schon seit Jahrzehnten auf den Betrieb. Ihnen will er einen "familiären Arbeitsplatz" bieten, denn seiner Überzeugung nach konnten sich der Betrieb im Laufe der Jahre nur mit einem engagierten Team stetig weiter entwickeln.

(siev)
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