Issum Gemeinschaftsgräber bald auch auf Issums Friedhöfen

Issum · Die Friedhöfe in Issum und Sevelen sollen kleiner werden. Wie von der Verwaltung vorgeschlagen, stimmte der Haupt- und Finanzausschuss zu, einige Flächen ganz oder teilweise zu entwidmen. Durch den Trend zur Urnenbestattung werden auf allen Friedhöfen längst nicht mehr so große Flächen benötigt, wie man noch vor Jahren angenommen hatte.

Auch den weiteren Vorschlägen aus der umfangreichen Vorlage folgte die Politik. So soll dem Ausschuss eine Satzungsänderung vorgelegt werden, damit es in Zukunft möglich ist, auch auswärtige Personen ohne Bezug zu Issum beizusetzen. Bisher ist das nur mit einer Ausnahmegenehmigung möglich. Auch soll die Begräbnisform "Gemeinschaftsgrab" eingeführt werden. Bei diesen Gräbern wird nur eine einmalige Gebühr fällig, die Gemeinde sorgt anschließend für die Pflege von Grab und Bepflanzung.

Vorgestellt werden soll dem Ausschuss zudem, welche weiteren Beerdigungsformen zusätzlich angeboten werden könnten.

Der Ausschuss beauftragte die Verwaltung auf Vorschlag der SPD-Fraktion zudem, zur Juni-Sitzung vorzustellen, welche Einsparpotenziale beim Thema Abwasser zu Gebührenreduzierungen für die Bürger führen könnten. Sascha Kujath hatte im Antrag der SPD darauf hingewiesen, dass die Abwassergebühren in Issum seit 2015 um 27 Prozent gestiegen seien. Man sollte sich mit dem Thema befassen, um eine weitere Erhöhung zu verhindern. Dabei sollte man weniger auf den Niersverband blicken, sondern prüfen, welche Kosten, die durch die Gemeinde selbst verursacht sind, gesenkt werden können.

Baugrundstücke aus dem Besitz der Gemeinde werden im Bereich Wiesenweg/Kolpingstraße in Issum angeboten.

(möw)
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