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Geldern Mobil sein auf allerlei Art und Weise

Geldern · Die Mobilitätsschau lockte mit Attraktionen zum Gelderner Markt. Da gab es PS-starke Fahrzeuge ebenso zu sehen wie Elektro- und Hybrid-Autos, Liebhaberstücke und nicht zuletzt Alltagshelfer für Menschen, die nicht so gut zu Fuß sind.

 Marcus Dix rangiert den Bus an die richtige Stelle zur Mobilitätsschau auf dem Gelderner Marktplatz. Der Kässbohrer Sentra S6 aus dem Jahr 1963 ist ein Schätzchen aus dem Fuhrpark der Firma. Richtig voll wird es auf dem Platz erst, als das Wetter freundlicher wird.

Marcus Dix rangiert den Bus an die richtige Stelle zur Mobilitätsschau auf dem Gelderner Marktplatz. Der Kässbohrer Sentra S6 aus dem Jahr 1963 ist ein Schätzchen aus dem Fuhrpark der Firma. Richtig voll wird es auf dem Platz erst, als das Wetter freundlicher wird.

Foto: Thomas Binn

Für viele Menschen ist das Auto das Verkehrsmittel der ersten Wahl. So war es nicht verwunderlich, dass in Geldern auf der Mobilitätsshow gestern zahlreiche Autos zu bestaunen waren.

Das Autohaus Minrath zeigte zwei Elektro-Varianten. So konnte man den E-Golf von VW einmal auf Herz und Nieren prüfen. Das reine Elektroauto kommt mit einer Aufladung rund 300 Kilometer weit und hat eine Akkugarantie von zehn Jahren. Der Audi E-Tron hingegen ist ein Hybrid, der bis etwa 50 Kilometer mit elektrischem Antrieb fährt und einen Benzinmotor zum umschalten hat.

Auch das Autocenter Niederrhein zeigte einen Hybrid. Der Mitsubishi Outlander schafft rund 52 Kilometer mit Strom, danach übernimmt der 1,8-Liter-Benzinmotor. Doch auch die reinen Benziner waren Hingucker. Das Autohaus Reinemann setzte hingegen auf Masse. Die breite Palette an unterschiedlichen Autos bot viel fürs Auge. Wie das Model CX-5, der zudem 2,1 Tonnen an Gewicht ziehen kann - für Wohnwagenbesitzer ein Pluspunkt.

Bei Grevers und van Leuven fiel ein knallig grünes Model ins Auge. Der Hyundai Kona ist ein Benziner in City-SUV-Klasse. Der höhere Einstieg und die Sicherheitsassistenten machen den Wagen unter anderem für ältere Menschen sehr attraktiv. Bei Wolters Nutzfahrzeugen war alles eine Nummer größer. Egal ob ein Fiat Doblo als Kipper, ein Fiat Talento als Neunsitzer oder einen richtigen Sattelschlepper: Auf dem Gelderner Markt stoppten Groß und Klein, um sich diese Fahrzeuge anzusehen.

Mobil sein kann man auf verschiedene Arten, wie das Reisebüro van Stephaudt zu berichten weiß: Es gibt Anbieter für die unterschiedlichsten Wünsche, ob Individual- oder Pauschal-Reisen. Reiseexperte Sebastian Idink versicherte, er wolle das passende Angebot für seine Kunden finden. Wer es etwas exotischer mag, war am Stand von Zweirad Schatten richtig. Der Slingshot SL ist ein Trike, bei dem der Anblick Abenteuerlust weckt. Wie ein umgekehrtes Trike hat der Rennbolide vorne zwei und hinten ein Rad. Mit 220 PS lässt es sich prima zu zweit über den Asphalt fahren.

Es gibt aber auch Menschen, für die ist der Begriff Mobilität etwas ganz anderes. Da geht es um Freiheit im Alltag. Die Firma Kessels zeigte Elektromobile in verschiedenen Ausführungen und Rollatoren aus unterschiedlichen Materialien. Dabei ist es gut, wenn die individuellen Bedürfnisse und das Hilfsmittel übereinstimmen. Gerade bei den Rollatoren ist das Einstellen auf die Körpergröße besonders wichtig, sagen die Fachleute.

Nach so viel Input rund um das Thema Mobilität konnte man sich beim Stand des Vereins Kiwanis ausruhen. Hier gab es köstlichen Spargel mit Scampis und Pesto, eine Spargelsuppe und zum Nachtisch Waffeln. Der ganze Markt duftete nach diesem Gericht.

Derweil freuten sich die Wohnmobil- und Wohnwagenbesitzer am Holländer See über das bunte Programm und die Tombola im Rahmen des 19. Reisemobilfests. Auf dem Plan standen Fahrradtouren, eine Busfahrt, einen gemütlichen Grillabend, Live-Musik, Camper-Trödelmarkt und vieles mehr.

(sina)
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