SPD in Geldern Müllabfuhr könnte auch städtisch sein

Geldern · Die Gelderner Stadtratsfraktion der SPD will, dass geprüft wird, ob Müllabfuhr und Gebäudereinigung in städtische Hand übernommen werden können. Es lasse sich bei den Städten seit einigen Jahren ein "Trend zur Rekommunalisierung" beobachten, führt die SPD aus. "Immer mehr Kommunen haben die Notwendigkeit erkannt, sich wieder in den Besitz der Betriebe der öffentlichen Daseinsvorsorge zu bringen und damit handlungsfähiger zu werden.

Die Gelderner Stadtratsfraktion der SPD will, dass geprüft wird, ob Müllabfuhr und Gebäudereinigung in städtische Hand übernommen werden können. Es lasse sich bei den Städten seit einigen Jahren ein "Trend zur Rekommunalisierung" beobachten, führt die SPD aus.

"Immer mehr Kommunen haben die Notwendigkeit erkannt, sich wieder in den Besitz der Betriebe der öffentlichen Daseinsvorsorge zu bringen und damit handlungsfähiger zu werden.

Die Versorgungssicherheit für die Bevölkerung sowie eine gute Servicequalität haben für die SPD Geldern Vorrang. Eine Übernahme der Aufgaben in die Trägerschaft der Stadt und eines städtischen Eigenbetriebes würde zusätzlich sicherstellen, dass die dort Beschäftigten nach Tarif bezahlt werden." Im Jahr 2013 sei zuletzt eine Berechnung der anfallenden Kosten für die Müllabfuhr und die Reinigung städtischer Gebäude in Geldern vorgenommen worden.

"Es wurden dabei auch die Kosten für eine Übernahme in kommunaler Trägerschaft ermittelt und die Ergebnisse mit den Kosten für die Vertragsleistungen der beauftragten Unternehmen verglichen", so die SPD. Die Sozialdemokraten wollen, dass diese Kalkulation akutalisiert wird und dabei auch die Kosten für eine Übernahme neu ermittelt werden, um eine Entscheidungsgrundlage für die Haushaltsberatungen zu haben.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort