Fußball FC Aldekerk nutzt Rückenwind gekonnt aus

Kreis · Fußball-Kreisliga A: Die Mannschaft dreht in der zweiten Hälfte gegen Rindern auf und siegt mit 3:1. Der TSV Weeze fertigt Wissel mit 4:0 ab. Viktoria Winnekendonk kommt in Donsbrüggen nicht über ein 0:0-Unentschieden hinaus.

 Der FC Aldekerk hat gut lachen: Der Elf um Doppeltorschütze Niklas Hegmans (Mitte) gelingt vor heimischer Kulisse ein 3:1-Sieg gegen Rindern.

Der FC Aldekerk hat gut lachen: Der Elf um Doppeltorschütze Niklas Hegmans (Mitte) gelingt vor heimischer Kulisse ein 3:1-Sieg gegen Rindern.

Foto: Gerhard Seybert

KLEVE Aufgrund der widrigen Wetterbedingungen konnten am Wochenende nur die Hälfte der Spiele angepfiffen werden. Die Partien Veert gegen Uedem, Concordia Goch gegen Straelen II, Twisteden gegen Wetten und Vernum gegen Nieukerk fielen ins Wasser.

FC Aldekerk - SV Rindern 3:1 (0:1). Als eine der wenigen Partien konnte das Verfolgerduell zwar wie geplant angepfiffen werden, von witterungsbedingten Einflüssen blieb die Begegnung jedoch nicht verschont. Besonders der starke Wind bereitete den Teams Probleme. "Dass wir in Halbzeit eins Gegenwind hatten, hat uns wirklich zu schaffen gemacht", sagte Aldekerks Obmann Heinz Hegmans.

Bezeichnenderweise spielte der Wind auch beim Führungstreffer der Gäste kurz vor dem Seitenwechsel durch Konstantin Nagel eine große Rolle. Eine hohe Hereingabe des Rinderner Mittelfeldstrategen schlug, begünstigt durch eine starke Windböe, im langen Eck des Aldekerker Tors ein. Erst mit dem Seitenwechsel profitierten die Hausherren vom Wind. "Der Rückenwind hat dazu geführt, dass wir in der zweiten Hälfte mehr Spielanteile hatten", stellte Hegmans klar.

Dies drückte sich mit zunehmender Spieldauer auch in Toren aus. Durch einen Doppelpack von Niklas Hegmans und ein Tor von Robert Schmitz konnten die Hausherren in der zweiten Hälfte das Spiel noch für sich entscheiden. "Da der FCA mehr und auch die besseren Chancen hatte, geht das unter dem Strich auch in Ordnung", gab Rinderns Trainer Christian Roeskens zu.

TSV Weeze - BV Sturm Wissel 4:0 (3:0). An dem Auftritt seiner Mannschaft beim Spiel gegen Wissel hatte TSV-Trainer Marcel Zalewski kaum etwas auszusetzen. Besonders für die Leistung seiner Elf in den ersten 45 Minuten fand der Weezer Trainer lobende Worte. "Mir hat sehr gut gefallen, dass wir von Beginn an ein sehr hohes Tempo gegangen sind", betonte Zalewski. Lediglich die Chancenverwertung hätte besser sein können, befand der Weezer Trainer. Vollkommen verdient führte seine Elf bereits zur Pause durch Tore von Max Büren, Jannik Peerenboom und Christoph Tönnißen. Nach dem Seitenwechsel machte Hakan Erkis mit dem Tor zum 4:0 den Heimsieg der Weezer perfekt.

SV Nütterden - Alemannia Pfalzdorf 3:4 (2:0). In der vierten Minute der Nachspielzeit sicherte Simon Olfen mit einem abgefälschten Schuss den mehr als glücklichen Sieg des Spitzenreiters beim Tabellenletzten und bescherte den Blau-Weißen damit die Herbstmeisterschaft. "Da fehlen einem die Worte", war SVN-Trainer Joachim Böhmer auch lange Zeit nach Spielende noch restlos bedient. Seine Spieler hatten zuvor einmal mehr alles richtig gemacht und dem Branchenprimus einen tollen Fight geliefert. Durch Carsten Albrecht und Dennis Wanders lagen die Schwarz-Weißen zur Pause in Front und ließen sich auch vom Ausgleich der Alemannen durch Christian Offermanns und Marcel Ranft nicht beirren. Fabien Gossen brachte die tief stehenden und Räume eng machenden Gastgeber erneut nach vorne. Pfalzdorf war weiter feldüberlegen und glich durch Olfen (80.) aus. Nach der Ampelkarte gegen Nütterdens Niklas Janßen riss Olfen die Gastgeber in der letzten Sekunde aus den Punkteträumen.

SV Donsbrüggen - Viktoria Winnekendonk 0:0 (0:0). Einen Achtungserfolg landete der SV Donsbrüggen mit dem Punktgewinn gegen den Aufstiegsaspiranten. "Aufgrund der zweiten Halbzeit ist der Punkt für Donsbrüggen vollkommen in Ordnung", hatte Gäste-Coach Thorsten Fronhoffs ein gerechtes Remis gesehen. Die Gäste erwischten den besseren Start, hatten mehr Ballbesitz und durch Daniel Lamers auch eine Riesenchance zur Führung.

Mit zunehmender Spieldauer kamen die Gastgeber jedoch immer besser ins Spiel und hatten nach dem Seitenwechsel gleich eine Hand voll sehr guter Einschussmöglichkeiten, die aber allesamt nicht genutzt wurden. "Wir haben endlich mal wieder zu Hause gepunktet und zu Null gespielt", freute sich SVD-Trainer Frank Bleisteiner.

(ma-s)
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