Fußball Konstanz ist das oberste Gebot

Geldern · Fußball-Bezirksliga: Der SV Walbeck geht am Sonntag mit dem neuen Trainer John Hesen ins Rennen.

walbeck Beim SV Walbeck beginnt wieder eine neue Zeit. Zwar hatte sich die erste Mannschaft in der vergangenen Saison schon einige Spieltage vor Schluss den Klassenerhalt gesichert und darf nun wieder in der Bezirksliga starten - dennoch geht das Team mit einem neuen Mann ins Rennen.

Nachdem Jan Schröers frühzeitig aus beruflichen Gründen seinen Rücktritt angekündigt hatte, steht nun der Niederländer John Hesen in der Verantwortung.

Wie der Hase in der Bezirksliga läuft, weiß Hesen ganz genau. Schließlich stand er vorige Saison noch beim SC Waldniel an der Seitenlinie und führte die Mannschaft immerhin auf den sechsten Tabellenplatz. Doch die Wege zwischen Waldniel und John Hesen trennten sich nach einem Jahr wieder. Nun hofft der Niederländer, in Walbeck genauso erfolgreich zu sein.

Der große Vorteil der Walbecker: Die Mannschaft bleibt im Vergleich zur Vorsaison nahezu unverändert. Lediglich Philipp Elspaß kommt vom SV Veert. Marcel Fronhoffs hat sich dem SC Auwel-Holt angeschlossen. Somit bleibt die sich seit Jahren entwickelte mannschaftliche Geschlossenheit erhalten. Genau das war auch das Ziel des Vereins.

Die bisherige Vorbereitung ist zumindest aus ergebnistechnischer Sicht aber noch nicht besonders erfolgreich verlaufen. Im ersten Spiel des Voba-Cups scheiterte die Elf zunächst gegen die Sportfreunde Broekhuysen und verlor mit 0:3. Auch danach, beim SV Veert, war für die Hesen-Mannschaft nichts zu holen, obwohl sie teils ansprechend gespielt hatte.

Lediglich gegen B-Ligist Union Kervenheim gelang ein überzeugender 7:1-Sieg. Dennoch war für die Walbecker bereits in der Vorrunde des Voba-Cup-Wettbewerbs Schluss. Hesen sagte aber bereits nach dem Veert-Spiel: "Die Ergebnisse zweitrangig. Es kommt nur darauf an, dass wir zum Saisonstart topfit sind."

Den begehen die Walbecker am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen Alemannia Pfalzdorf. Spielerisch gesehen ist mit den Walbeckern durchaus zu rechnen. Die Abwehrreihe besteht aus erfahrenen Routiniers. Auch die Angreifer sind keine Unbekannten.

Mit Felix Lamers, der in die erste Mannschaft zurückgekehrt ist, haben die Walbecker nun auch noch einen zusätzlichen Stürmer, der in der Lage ist, ein Spiel eiskalt zu entscheiden. Einen Vorgeschmack seiner Abgezocktheit hat Lamers bereits im Voba-Cup hinterlassen.

Viel hängt davon ab, dass die Walbecker Mannschaft einen guten Start erwischt und danach konstant bleibt. Denn genau in diesem Punkt hatte es in der vergangenen Saison das eine oder andere Mal gehapert. Auch die Chancenverwertung hätte damals in vielen Partien besser aussehen können.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort