Fußball Niederlagen für Wackelkandidaten

Gelderland · Der Saisonendspurt entwickelt sich für die Frauenfußball-Bezirksligisten SV Walbeck II und TSV Weeze zur Zitterpartie. Die beiden Abstiegskandidaten mussten am drittletzten Spieltag bittere Niederlagen hinnehmen.

Niederrheinliga: SV Walbeck - 1. FC Mönchengladbach 1:0 (1:0). Beim Gastgeber ist die Luft nach dem verpassten Aufstieg etwas raus. Nachdem Torjägerin Lena Pasch kurz zuvor einen Kopfball an die Latte gesetzt hatte, schoss Anja Juntermanns in der 34. Minute das Tor des Tages für die Gastgeberinnen. Nach dem Seitenwechsel steckte der Gegner nicht auf, hatte aber nur wenige gefährliche Szenen.

Landesliga: TSV Kaldenkirchen - Viktoria Winnekendonk 4:1 (2:0). Für den Aufsteiger aus Winnekendonk, der den designierten Meister im Hinspiel überraschend geschlagen hatte, gab's diesmal nichts zu bestellen. "Der Gegner war einfach besser. Das muss man neidlos anerkennen", zeigte sich Trainer Ulrich Henkemeyer anschließend als fairer Verlierer. Den Ehrentreffer für die Gäste erzielte Paulina Heilen in der 71. Minute zum zwischenzeitlichen 1:2.

Bezirksliga, Gruppe 1: SV Walbeck II - SSV Lüttingen 0:1 (0:1). Die Walbecker Reserve verpasste im Duell mit dem Tabellennachbarn die große Chance, sich vorzeitig den Klassenerhalt zu sichern. In der 31. Minute kassierte der Gastgeber das Tor des Tages und steckt damit weiter mitten im Abstiegskampf. "Jetzt müssen wir am Sonntag beim Vorletzten Alemannia Pfalzdorf unbedingt punkten", meinte Trainer Rainer Statetzny.

TSV Weeze - PSV Wesel 2:5 (0:1). Noch bedrohlicher ist die Lage für die TSV-Auswahl, die aktuell nur das bessere Torverhältnis von einem Abstiegsplatz trennt. "Wir haben uns zu viele individuelle Fehler geleistet. Jetzt wird es ganz schwer, die Klasse zu halten", sagte TSV-Coach Olaf Schnell.

Bezirksliga, Gruppe 3: TSV Wachtendonk-Wankum - SC Auwel-Holt 3:2 (0:0). Leonie Meenen, Christina Kox und Jessica Becker schossen für die Gastgeberinnen den Sieg heraus. Für den Absteiger aus Holt, der sich teuer verkaufte, trafen Anne Peters und Jenny Aerts.

(ksch)
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