Fußball Sportfreunde sind zurück in "ihrer" Liga

Geldern · Nach nur einer Saison in der Fußball-Kreisliga A sind die Sportfreunde Broekhuysen zurück auf der Bezirksliga-Bühne.

 Die Sportfreunde aus Broekhuysen sind wieder da, wo sie hingehören: Spielertrainer Sebastian Clarke, Jan Teegelbeckers, Leon Driesch, Maik Weymans, Pascal Sell, Rainer Krohn, Finn Helders, Nick Meyer (obere Reihe von links), Betreuer Michael Meyer, Christian Jacobs, Igor Puschenkow, Anil Gülner, Marcel Waitschekauski, Philipp Tiemann, Christoph Elspass, Obmann Heinz Trienekens, Betreuer Willi Reinders (mittlere Reihe von links), Recep Biter, Steffen Brimmers, Marcel Thyssen, Darius Schmitz, Marek Schaffers, Vladimir Schurawlow, Coen Aarts und Marwin Drießen (vorne von links). Auf dem Foto fehlen: Co-Trainer Christoph Terhardt, Steffen Trienekens und Leon Peun.

Die Sportfreunde aus Broekhuysen sind wieder da, wo sie hingehören: Spielertrainer Sebastian Clarke, Jan Teegelbeckers, Leon Driesch, Maik Weymans, Pascal Sell, Rainer Krohn, Finn Helders, Nick Meyer (obere Reihe von links), Betreuer Michael Meyer, Christian Jacobs, Igor Puschenkow, Anil Gülner, Marcel Waitschekauski, Philipp Tiemann, Christoph Elspass, Obmann Heinz Trienekens, Betreuer Willi Reinders (mittlere Reihe von links), Recep Biter, Steffen Brimmers, Marcel Thyssen, Darius Schmitz, Marek Schaffers, Vladimir Schurawlow, Coen Aarts und Marwin Drießen (vorne von links). Auf dem Foto fehlen: Co-Trainer Christoph Terhardt, Steffen Trienekens und Leon Peun.

Foto: Sportfreunde Broekhuysen

Broekhuysen Die Sportfreunde Broekhuysen haben die Abwärtsspirale der vergangenen Jahre durchbrochen. Nach zwei Abstiegen in Folge, von der Landes- bis runter in die Kreisliga, bestand ja auch Handlungsbedarf.

Die Mannschaft fühlt sich schließlich in der Bezirksliga am wohlsten und feierte vor wenigen Wochen den Wiederaufstieg. Spielertrainer Sebastian Clarke, der die Elf seit einem Jahr betreut, hatte auch keine Lust, sich und seine Mannen irgendwo im Mittelfeld des Kreisliga-Oberhauses wiederzufinden. Das hat einen Grund: "Die Sportfreunde waren immer ein etabliertes Bezirksliga-Team. Und genau diese Liga soll auch wieder unser langfristiges Ziel sein", sagt der Coach. "Ich bin auch recht zuversichtlich, dass uns das gelingt. In der vergangenen Saison haben wir in der Kreisliga A zwar einige Dämpfer einstecken müssen, wir sind aber immer ruhig geblieben und haben sie gut weggesteckt."

Das Ziel, den Wiederaufstieg einzutüten, hat die Mannschaft nämlich nie aus den Augen verloren. Auf der Zielgeraden wurde es dennoch knapp. Nur mit einem Punkt Vorsprung auf den drittplatzierten TSV Weeze belegten die Broekhuysener den zweiten Aufstiegsplatz, hinter der fulminant aufspielenden Mannschaft von DJK Twisteden. "Jetzt hoffen wir, dass wir diese Euphorie mit in die Bezirksliga nehmen können, um so schnell wie möglich einen gesicherten Tabellenplatz einnehmen zu können", sagt der Spielertrainer.

Mit der Vorbereitung ist Clarke soweit auch zufrieden. Alle Spieler hätten gut gearbeitet. Allerdings hatten auch die Sportfreunde teilweise nicht optimale Trainingsvoraussetzungen. "Mal waren 19 Spieler beim Training, manchmal dann nur zwölf. Da mussten wir unser Training schon etwas anpassen. Im Großen und Ganzen bin ich mit den vergangenen Wochen aber zufrieden." Das kann der Trainer auch sein, immerhin lief es im Voba-Cup bestens. Die Sportfreunde qualifizierten sich fürs Finale und scheiterten nur knapp am GSV Geldern. Die Mannschaft hat den Vorteil, dass in der neuen Saison zunächst einmal kein Druck mehr auf ihr lastet. Als Aufsteiger kann das Team unbeschwert auftreten, sich akklimatisieren und wieder an das höhere Spieltempo gewöhnen. Das sieht auch Clarke so: "Der Druck ist jetzt erst einmal raus. In der vergangenen Saison haben ja alle von uns erwartet, dass wir aufsteigen. Wir wissen aber auch, dass die Gruppe fünf qualitativ sehr gut besetzt ist. Daher wird es für uns darauf ankommen, einen guten Saisonstart zu erwischen, um gar nicht erst etwas mit dem unteren Tabellenfeld zu tun zu haben", sagt der Spielertrainer.

Erfahren sind seine Spieler allemal. Ein Großteil hat schon in der Bezirksliga gespielt, einige auch in der Landesliga. Wie robust es hin und wieder zugehen kann, ist den Broekhuysenern also bewusst.

Wie in der vergangenen Saison haben die Sportfreunde wieder einen Kader, der aus mehr als 20 Spielern besteht. Das eröffnet Clarke Alternativen, falls es mal wieder zu einigen verletzungsbedingten Ausfällen kommen sollte. "Das Vorjahr hat gezeigt, dass man einen großen Kader braucht", sagt Clarke. Daher halten sich Zu- und Abgänge diesmal auch wieder die Waage. Neu im Team sind die beiden Jungspunde Marwin Driessen und Maik Weymanns. Beide haben in den Vorbereitungsspielen schon eine gute Figur gemacht und sich für die Stamm-Elf empfohlen.

Das Gleiche gilt für die beiden Rückkehrer Igor Puschenkow und Recep Biter, die es nach einem einjährigen Intermezzo bei Viktoria Winnekendonk doch wieder in die "Heimat" verschlagen hat. Zwei Abgänge wiegen aber auch schwer. Die beiden etablierten und vor allem erfahrenen Spieler Benedikt Peun und Mark Schmalz legen nämlich eine fußballerische Pause ein. Darüber hinaus ist Sven Verhaagh zum SC Auwel-Holt zurückgekehrt. Andre Hüpen spielt ab sofort wieder beim SV Herongen. "Unterm Strich denke ich, dass wir wieder einen breiten und guten Kader haben, mit dem wir Ausfälle kompensieren können", sagt Clarke.

Soll heißen: Die Sportfreunde Broekhuysen sind bereit für ihre Rückkehr in die Bezirksliga. Das erste Meisterschaftsspiel findet am kommenden Sonntag auf der heimischen Sportanlage "Op den Bökel" gegen den FC Aldekerk statt.

(RP)
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