Fußball SV Straelen steht nach der Pleiten-Serie unter Zugzwang

Straelen · Vor dem morgigen Auftritt beim VfL Repelen ist keine Besserung in Sicht. David Kalokoh erneut verletzt.

Fußball-Landesliga: VfL Repelen - SV Straelen (So., 15 Uhr). Der glänzende Saisonstart ist längst Geschichte. Nach vier Niederlagen in Serie hat der SV Straelen sein Polster auf die Abstiegsregion praktisch aufgebraucht. Die Misere begann mit der Partie bei Union Nettetal, in der sich Dennis Lüfkens und Philipp Brouwers jeweils einen Kreuzbandriss zuzogen. Ohnehin sind die Grün-Gelben momentan personell arg gebeutelt. Ein Comeback von Andre Laarmans (Mittelfußbruch) und Daniel Lukaschek (Syndesmosebandriss) ist ebenfalls noch nicht in Sicht. Außerdem hat sich die Hoffnung auf den Einsatz von David Kalokoh in der morgigen Partie beim VfL Repelen zerschlagen. Der torgefährliche Angreifer, der zuletzt wegen eines Muskelfaserrisses pausiert hatte, verletzte sich am Donnerstag im Training erneut. Auch Jannis Pütz steht vorerst nicht zur Verfügung. Der junge Linksaußen, der sich beim 1:5 in Speldorf die Rote Karte eingehandelt hatte, ist für drei Spiele gesperrt worden.

Trotz der prekären Situation gibt sich Trainer Sandro Scuderi kämpferisch. "Wir dürfen jetzt gar nicht erst über irgendwelche Ausreden nachdenken, dass es nicht so läuft. Momentan kommt es darauf an, unsere Abwehr zu stabilisieren. Und vorne haben wir immer noch genügend Qualität, um die eine oder andere Chance nutzen zu können", erklärt der Coach. Vor dem Gegner aus Moers hat Scuderi großen Respekt: "Der VfL Repelen hat seine guten Leistungen aus der Vorsaison bestätigt und gehört inzwischen zu den etablierten Mannschaften der Liga. Dennoch wollen wir dort natürlich punkten."

Übrigens wird der SV Straelen wahrscheinlich auf die angespannte personelle Lage reagieren. Sportdirektor Ilja Ludenberg sondiert zurzeit den Spielermarkt, um in der Winterpause eventuell die eine oder andere Verstärkung präsentieren zu können.

(him)
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