Fußball Veerter Aufwand wird nicht belohnt

Gelderland · Fußball-Kreisliga A: Trotz einer überzeugenden Vorstellung kommt die Mannschaft von Coach Sven Kleuskens gegen Union Wetten nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus. Winnekendonk und Aldekerk lassen im Aufstiegskampf Federn.

 Der SV Veert verspielt einen Sieg gegen Union Wetten. Immerhin trifft Janenn Pakiyanathar (m.) zum Ausgleich.

Der SV Veert verspielt einen Sieg gegen Union Wetten. Immerhin trifft Janenn Pakiyanathar (m.) zum Ausgleich.

Foto: Markus van Offern

Am 24. Spieltag der Kreisliga A feiert Nieukerk gegen Straelen II einen wichtigen Sieg im Abstiegskampf.

SV Veert - Union Wetten 1:1 (1:1). Nach der 0:6-Pleite am Donnerstag gegen Weeze zeigten die Veerter gegen Wetten eine deutliche Leistungssteigerung. Trotz der guten Leistung mussten sich die Schwarz-Gelben aber am Ende mit einem Remis abfinden. "Vom Spielverlauf her ist das deutlich zu wenig. Wir waren das bessere Team und hatten Torchancen für drei Spiele. Jedoch hat sich meine Mannschaft leider nicht belohnt", ärgerte sich Veerts Trainer Sven Kleuskens. Auf der Gegenseite machte Union-Trainer Timo Pastoors seinem Ärger über den schlechten Auftritt seiner Elf merkbar Luft. "Alle 14 Spieler waren Totalausfälle. Wir können von Glück reden, dass Veert uns nicht noch ein paar Dinger eingeschenkt hat", sagte Pastoors, für dessen Team Sebastian Ophey das Tor erzielte. Für Veert traf Janenn Pakiyanathar.

Viktoria Winnekendonk - DJK Twisteden 2:2 (1:2). Pünktlich zum Osterfest verteilte die Viktoria Geschenke. Besonders die beiden Tore der Twistedener durch Peter van Bühren und Chris Kleuskens servierten die Winnekendonker auf dem Silbertablett. "Die beiden Eier haben wir uns wirklich selbst ins Nest gelegt", ärgerte sich Winnekendonks Trainer Thorsten Fronhoffs über die beiden Gegentore. In der Folge sicherten Timo Verhoeven und Daniel Lamers den Hausherren mit ihren Toren noch ein 2:2-Remis. "Wir haben gut gearbeitet, aber das, was wir fußballerisch gezeigt haben, ist nicht unser Anspruch", sagte Fronhoffs.

TSV Nieukerk - SV Straelen II 2:0 (0:0). Für das wichtige Spiel im Abstiegskampf gegen die Straelener Reserve hatte sich der TSV viel vorgenommen. "Wir wollten direkt früh attackieren. Das hat in der ersten Halbzeit aber nur bedingt geklappt", betonte TSV-Trainer Lars Allofs. Dies führte dazu, dass sich ein Spiel auf Augenhöhe entwickelte. Erst in der Mitte der zweiten Hälfte ging der TSV durch einen strittigen Strafstoß von Dominik Heyer in Führung. "In meinen Augen war der Elfmeter unberechtigt. Das war umso bitterer, weil ich wusste, dass die Mannschaft gewinnen würde, die das erste Tor schießt", ärgerte sich SVS-Trainer Danny Thönes. Damit sollte Thönes Recht behalten. Kurz vor Schluss machte Mathis Kaufels den Sieg für den TSV perfekt.

Grün-Weiß Vernum - FC Aldekerk 3:2 (2:1). In der ersten halben Stunde lief für die Aldekerker alles nach Plan. Durch ein Tor von Robert Schmitz führten die Gäste zu diesem Zeitpunkt bereits mit 1:0. "Anschließend haben wir aber plötzlich aufgehört, Fußball zu spielen", sagte Aldekerks Fußballobmann Heinz Hegmans. Dies nutzten die Vernumer, um die Partie zu drehen. Mit drei Toren brachte Christoph Dickmans seine Mannschaft im Alleingang in Front. Aldekerks Spielertrainer Peter Orlowski gelang kurz vor Schluss lediglich noch das Tor zum 2:3. "Der Sieg ist für uns letztlich auch verdient. Wir haben richtig gut gespielt", lobte Vernums Co-Trainer Daniel Neuer seine Mannen.

Uedemer SV - BV Sturm Wissel 2:3 (1:1). Nach einem müden A-Liga-Kick durften sich die Gäste über drei wichtige Zähler im Abstiegskampf freuen. "Wenn man mit so einer Selbstzufriedenheit auf den Platz geht, kommt so was am Ende dabei raus", wunderte sich Uedems Christian Klunder angesichts der fehlenden Einstellung nicht über das Endresultat. Die frühe USV-Führung durch Kevin Düffels egalisierte André Janssen per Strafstoß Mitte der ersten Hälfte. Binnen zwei Minuten brachten Lucas Schulz und Maximilian Janssen die Gäste auf die Siegerstraße. Nach dem Anschluss durch Klunder wurde es in den Schlussminuten noch einmal spannend. Passiert ist indes jedoch nichts mehr.

SV Nütterden - SV Rindern 3:1 (2:0). Die bessere Einstellung gab den Ausschlag zugunsten des abstiegsbedrohten Aufsteigers. Während SVN-Coach Joachim Böhmer von einer "kämpferisch überzeugenden Leistung" seiner Jungs redete, sprach Rinderns Christian Roeskens den Gästen die nötige Motivation ab: "Ich habe das Gefühl, dass für die Jungs die Saison schon gelaufen ist. An der Körpersprache konnte man von Anfang an sehen, wo der Zug lang geht." Die Gastgeber waren meist einen Tick schneller und bissiger in den Zweikämpfen. Nach dem Doppelschlag von Dennis Wanders zogen sich die Gastgeber nach der Pause zurück und lauerten auf Konter. Nach dem 3:0 durch Martin Thyssen (81.) gelang Erhan Ezer kurz darauf das Ehrentor für Rindern.

SV Donsbrüggen - Concordia Goch 2:0 (1:0). Frank Bleisteiner hatte in dieser Saison schon so oft vom fehlenden Glück nach den Spielen seiner Mannschaft gesprochen. Gestern aber holte die Glücksgöttin einiges aus den Vorwochen nach. Nach schwacher und ausgeglichener ersten Halbzeit, gegen deren Ende Stefan Klümpen die Führung für die Gastgeber besorgt hatte, drehten die Grünen mächtig auf und erspielten sich eine Chance nach der anderen. Doch entweder stand SVD-Schlussmann Jan Hendricks mit prächtigen Paraden oder aber der Pfosten dem Ausgleich im Weg. Mit dem 2:0 aus abseitsverdächtiger Position durch Marvin Flintrop war der Wille der Gocher gebrochen.

DJK Appeldorn - TSV Weeze 0:4 (0:1). Während DJK-Spielertrainer Jens Hoffmann die Welt nicht mehr verstand und er schon beim Aufwärmen gespürt hatte, dass da was in puncto Einstellung bei seinen Mannen nicht stimmte, war Weezes Coach Marcel Zalewski angetan von der "richtig guten Leistung auf schwerst bespielbarem Boden". Weeze war von der ersten Minute an konzentriert im Spiel und holte sich den nötigen Rückenwind durch das frühe 1:0 durch Christian Feegers (4.). Nach dem Wechsel sorgten Samuel Rodriguez Ramos und wiederum Feegers per Doppelschlag für die Vorentscheidung. Den Schlusspunkt setzte der eingewechselte Zalewski selbst.

(ma-s)
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