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Lokalsport Wachtendonk fehlt letzte Konsequenz

Wachtendonk · Fußball-Landesliga: Der TSV erspielt sich gegen Viktoria Buchholz zahlreiche Chancen, netzt aber kein einziges Mal ein.

 Kein Vorbeikommen: Auf Wachtendonks Kai Rietz (l.) ist sonst immer Verlass. Beim der Partie gegen die Gäste aus Buchholz gewinnt jedoch Torhüter Maik Hoppe die Zweikämpfe gegen den TSV-ler.

Kein Vorbeikommen: Auf Wachtendonks Kai Rietz (l.) ist sonst immer Verlass. Beim der Partie gegen die Gäste aus Buchholz gewinnt jedoch Torhüter Maik Hoppe die Zweikämpfe gegen den TSV-ler.

Foto: jürgen venn

Obwohl Frank Goldau bei der Fußball-Landesligapartie gegen Viktoria Buchholz "eine deutlich bessere Leistung" seiner Elf gesehen hatte als noch gegen Budberg, verloren die Wachtendonker letztlich mit 0:2. Verdient war diese Niederlage jedoch nur bedingt. Denn die Wachtendonker präsentierten sich selbstbewusst, zweikampfstark und dominierten das Spiel über lange Strecken. "Doch wer keine Tore macht, kann auch nicht gewinnen", sagt der TSV-Trainer. Die Wachtendonker hatten sich in den 90 Minuten zahlreiche, zum Teil dicke Möglichkeiten erarbeitet. Allerdings landete der Ball nicht im Netz. Zumindest nicht im gegnerischen.

Buchholz hingegen, die vor allem in der ersten Hälfte kaum stattfanden, nutzten ihrerseits die wenigen Chancen, die sie hatten aber um so konsequenter. Den ersten Torschuss kann Wachtendonks Sascha Simrodt noch fast auf der Linie klären. In der 40. Minute hingegen netzte Viktoria durch Ufuk Cinkaya zum 1:0 ein. Anstatt aber danach erneut mental einzubrechen, ließ sich der TSV davon nicht beirren und drängte weiter nach vorne. "Das ist nahezu das einzig Positive an der Partie", urteilt Godau. Bei zahlreichen Standards suchten die Wachtendonker immer wieder Kai Rietz, der im Strafraum auf einen Abstauber wartete. "Doch Kai traf einfach nicht", fasst es Goldau zusammen.

Noch einmal spannend wurde es zwei Minuten nach der Pause, als Rene Op de Hipt sich im Vollsprint aus der eigenen Hälfte bis kurz vor den gegnerischen Strafraum durchsetzte, dort jedoch gestellt wurde. Der nachfolgende Freistoß verursachte ein unkontrolliertes Gewusel im Strafraum, die Zuschauer jubelten plötzlich, doch der Ball wurde diesmal von Bucholz in letzter Sekunde von der Linie geholt. 30 Sekunden später folgte der nächste Freistoß: Benjamin Goldau zog direkt aufs Tor, Keeper Maik Hoppe wehrte ab, Rietz hatte den Fuß noch dran, doch der Ball ging über das Tor. Es fehlte das Quäntchen Glück.

Zudem musste sich Goldau bereits nach wenigen Minuten mit personellen Sorgen herumplagen. Bereits nach rund 20 Minuten verletzte sich Florian Köhnen beim Zweikampf. Goldau wechselte ihn gegen Marc Brouwers aus. Zudem konnte Ingenlath nicht weiterspielen. Für ihn kam Felix Brusius. "Somit haben wir die spielerische Klasse auch nicht mehr halten können", sagt der TSV-Coach. "Köhnen hatte viele Ballkontakte und ist sehr zweikampfstark." Zudem fehlte Ingenlath als Stürmer, um Rietz zu unterstützen. "Brusius ist da ein ganz anderer Spielertyp", sagt Goldau. Auch musste der Coach einmal mehr auf einen noch nicht fitten Spieler zurückgreifen. Martin Thissen, der bis Ostern mit der Grippe im Bett lag, musste noch 30 Minuten für Andreas Schroers ran. "Somit konnte ich in der letzten halben Stunde überhaupt keine frischen Spieler mehr bringen", bemängelt Goldau.

Im Gegensatz zur Viktoria, die sich die Ermüdungserscheinungen vom TSV zunutze machte. 20 Minuten vor Schluss erstarkten die Gäste und erzielten durch Maurice Rybacki nach einem Standard den 2:0-Siegtreffer. Den Schockmoment nutzten sie und drückten weiter nach vorne. Doch die Wachtendondonker ließen sich diesmal nicht verunsichern und wehrten ab.

(RP)
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