Goch Gleichstellungsbeauftragte waren Teil der Festival-Stadt

Goch · Am vergangen Wochenende ist das größte Festival für elektronische Musik in Deutschland am Airport Weeze über die Bühnen gegangen - und neben Weltstars und Prominenz waren auch die Gleichstellungsbeauftragten der Gemeinden Weeze, Goch und Kevelaer mittendrin.

Ganz nach dem "Gesetz" des fiktiven Gründungsvaters Bill Parooka: "Mögen Wahnsinn, Liebe und pure Glückseligkeit regieren!", verbreiteten die Gleichstellungsbeauftragten die Themen Respekt, Akzeptanz und Toleranz in der Stadt. Die Idee, dass auch die fiktive Party-Stadt Parookaville Gleichstellungsbeauftragte gut gebrauchen könnte, ließ aus einem fixen Gedanken Anfang Juni für die Gleichstellungsbeauftragte der Gemeinde Weeze und die Kolleginnen aus Goch und Kevelaer schnell Wirklichkeit werden.

Dank der Aufgeschlossenheit der drei Weezer Veranstalter von Parookaville war die interkommunale Zusammenarbeit als Partnerinnen vor Ort schnell besiegelt. Das Ziel der gemeinsamen Aktion, die jungen Besucher ohne bürokratische Hürden weiter für die Werte der Gleichstellung zu sensibilisieren, fiel in Parookaville auf fruchtbaren Boden. "Wir haben die Menschen erreicht, die Themen der Gleichstellung transportiert und sind in Parookaville angekommen", so Friederike Küsters von der Stadt Goch die Erfolge.

Die Kooperation mit Jugend gegen AIDS war ebenso richtig und wichtig, denn auch hier ergänzte man sich wunderbar. "Die Idee durchzusetzen und gemeinsam weiterzuentwickeln hat uns beflügelt. Ich bin wirklich stolz, dass wir nun erleben durften, dass das entwickelte Konzept genau richtig war," erläutert Nicola Roth, Gleichstellungsbeauftragte der Gemeinde Weeze.

Die Give-aways, wie Taschentücher, Pflasterboxen, Desinfektionsspray und Lippenpflegestifte, kamen bei den Bürgern gut an und waren vielfach Ausgangspunkt für einen längeren Austausch.

"Parookaville hat deutlich gemacht, dass auch junge Menschen sich für Gleichstellung interessieren und selbst in Feierlaune das Interesse an Gesprächen zum Thema besteht", fasst Marika Perez, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Kevelaer zusammen.

(RP)
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