Grevenbroich Alte Feuerwache hat einen Jugendkompass entwickelt

Grevenbroich · Der Fachbereich Jugend hat im Nachklapp zur neugestalteten städtischen Website ein eigenes Tool entwickelt. Dieser Jugendkompass wird im Jugendhilfeausschuss am kommenden Donnerstag vorgestellt.

Wichtigstes Ziel war, eine eigene Seite zu kreieren, auf der "alles verzeichnet ist, das junge Leute interessiert", erklärt Steffen Jendrny. Er ist maßgeblich für die Umsetzung des umfassenden Nachschlageverzeichnisses verantwortlich, das grundsätzlich in einer Art Stadtkalender für die Jeunesse Einträge für Kinder von Einträgen für Jugendliche separiert. "Wir erheben überhaupt keinen Anspruch auf Vollständigkeit", sagt der Alte Feuerwache-Mitarbeiter. "Das ist jetzt ein Anfang", und gut für die Weiterentwicklung wäre nach Wunsch aller Beteiligten - dazu gehören die Feuerwache-Bufdis Emily Pilger und Tom Dahmen - auch "richtige Kritik". Schließlich soll der Jugendkompass in Zukunft nicht "bloß einfach da sein, sondern genutzt werden". Dazu zählt der Dialog in der konzeptionellen Erweiterung. Als "Superidee" lobt Steffen Jendrny die Extra-Seite, auf der nun von Adressen für Minigolf bis hin zum Kinoprogramm ebenso alle Lokalitäten aufgelistet sind, die für junge Leute interessant sein könnten. Außerdem wurden vorhandene Homepages genutzt, um sich mit ihnen zu verlinken. So gibt es unter "Freizeit & Sport" Verknüpfungen in die Stadtbücherei und zur Jugendkunstschule, Villa Erckens oder ins Tiergehege. Unter "Essen & Trinken" führt der Weg in Restaurants, Cafés und Bistros. "Es ist schwer, alle Branchen und Veranstalter zusammen zu fügen".

Damit das in Zukunft erweitert werden kann, wurde ein Kontaktformular entwickelt. Per E-Mail kann jeder mitteilen, welche Schulparty, welches Abi-Fest oder welchen Kostümball er wann und wo zu feiern beabsichtigt - wenn der Eintritt für jedermann ist. Das Jugendkompass-Team prüft diese E-Mails hinsichtlich ihrer Seriosität und ob es ein für junge Menschen passendes Angebot ist. Anschließend würde es an entsprechender Stelle präsentiert werden. "Optimal wäre, wenn alles im Jugendkompass quasi ein Gütezeichen wäre", sagt Jendrny. So könnte das Tool ein Label sein: Geprüft für Grevenbroichs Jugend.

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