Schulkomplex an der Parkstraße Neubau wird rechtzeitig zu Schuljahresbeginn fertig

Grevenbroich · Im Erweiterungsgebäude an der Parkstraße mit der 265 Quadratmeter großen Mensa laufen die letzten Arbeiten.

 Ines Hammelstein und Dirk Schwarz in der neuen Mensa.

Ines Hammelstein und Dirk Schwarz in der neuen Mensa.

Foto: NGZ-Foto. C. Sommerfeld

In etwa drei Wochen beginnt das neue Schuljahr - dann werden die ersten Schüler in den nagelneuen Klassenräumen Platz nehmen. Rechtzeitig zu diesem Termin wird der dreietagige Neubau mit 1600 Quadratmetern Nutzfläche im Schulkomplex an der Parkstraße fertig sein.

Drinnen laufen letzte Elektroarbeiten, an den Außenanlagen wird ebenfalls gearbeitet. Nicht nur wegen der termingerechten Fertigstellung ist Dirk Schwarz, Leiter des Gebäudemanagements der Stadt, zufrieden. "Finanziell legen wir eine Punktlandung hin", sagt er. Auf 4,2 Millionen Euro belaufen sich die Baukosten.

Errichtet wurde der Neubau für die Wilhelm-von-Humboldt-Gesamtschule. Als erstes zieht aber - wegen der im Nachbartrakt ab September anstehenden Phenol-Sanierung - die zehnte und damit letzte Stufe der katholischen Hauptschule ein, die 2018 schließt. "Es ist schön, dass die Schule mit Heinz-Gerd Schmitz als Leiter bereit ist, für das letzte Jahr umzuziehen", sagt Stadtsprecherin Ines Hammelstein. In den kommenden Wochen vor Schuljahresanfang wird das Mobiliar der Hauptschule in den Neubau geschafft.

Für den Umzug dürften die neuen Räume entschädigen. Ein Highlight der Mensa-Cafeteria, auf das Architekt Heinz Berger hinweist, ist der Blick vom Pausenhof aus durch die neue Mensa mitten ins Grün des Stadtparks. Auch mehrere andere Räume weisen diese Aussicht ins Grüne auf. Riesige Glasflächen machen es möglich.

Die 265 Quadratmeter weite Mensa bietet je nach Bestuhlung Platz für 230 bis 250 Besucher und ist auch für Veranstaltungen gedacht. Dort dominiert die Farbe blau, nicht nur wegen des Bodenbelags, sondern wegen mehrerer blauer Fensterelemente. Insgesamt stehen im Neubau sechs Unterrichtsräume sowie mehrere Differenzierungs- und Fachräume zur Verfügung - etwa ein Informatik- und Musikraum sowie eine Mediathek und ein Besprechungsraum. Im ersten Jahr werden manche Räume von der katholischen Hauptschule aber anders genutzt. Erst 2018 sollen die übergangsweise an der Bergheimer Straße untergebrachten Gesamtschüler zur Parkstraße umziehen.

Auch die Inklusion wurde beim Neubau berücksichtigt. Für behinderte Schüler und Lehrer stehen ein rollstuhlgerechter Aufzug sowie Behindertentoiletten auf allen Etagen zur Verfügung.

(NGZ)
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