Hilden/Haan Feuerwehr löscht, pumpt und lüftet

Hilden/Haan · Trotz Starkregen blieb Hilden von Überschwemmungen verschont.

In Düsseldorf liefen gestern Abend viele Keller und Unterführungen voll. Hilden kam glimpflich davon. "Wir hatten großes Glück", so Dieter Drieschner, Leiter des Sachgebiets Stadtentwässerung. Die Stadt profitiere an solchen Tagen davon, dass alle Gullys einmal im Jahr gereinigt werden, die an viel befahrenen Straße auch öfter. "Wir wurden verschont", so die Bilanz der Haaner Feuerwehr. Die Kollegen in Hilden hatten zwar nur zwei Wassereinsätze, wurden parallel dazu aber noch von drei anderen Einsätzen in Atem gehalten.

"Das alles zu koordinieren war die eigentliche Herausforderung", so Feuerwehr-Chef Hans-Peter Kremer. Um 17.15 Uhr wurde die Wehr in das Neubaugebiet Meide gerufen. Dort lief der Keller in einem Rohbau voll. 17.25 Uhr der nächste Einsatz: ein Lkw-Brand auf der Autobahn 46. "Der Motor war geplatzt, dadurch verdampfte Öl. Das sah zum Glück gefährlicher aus als es war." 17.35 Uhr wieder Alarm: Auf der Forststraße lief ein Sickerschacht voll. Bei der Rückfahrt von der A 46 erreichte den Löschzug der nächste Alarm: Brand in einer Wohnung am Comeniusweg.

Das schaffte die Berufsfeuerwehr nicht mehr allein. Jetzt musste Kremer auch die Freiwillige Feuerwehr zur Hilfe holen. Vor Ort stellte sich dann heraus: Ursache des Feuers war "nur" angebranntes Essen auf dem Herd. "Eine Person wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht", so der Feuerwehr-Chef. 20.40 Uhr dann der letzte Einsatz für die Hildener Feuerwehr: ein gefährlichen Baum am Franz-Hals-Weg.

(cis)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort