Jüchen Goldhochzeiter Gutschke: Mit 14 Jahren in den späteren Ehemann verliebt

Jüchen · Fünfzig Jahre ist es schon her, seit Peter und Margret Gutschke sich im Nikolauskloster das Ja-Wort gegeben haben. Das Holzer Mädchen war erst 14 und holte ihre ältere Schwester bei Lindgens von der Arbeit ab, als sie ihren Peter sah und ihn nie mehr vergaß. Beide trafen sich Pfingsten 1963 im Hochneukircher Festzelt wieder. "Da war ich 20, Margret 18, und es hat heftig gefunkt," erzählt der jetzt 72-jährige Jubilar, der aus Schlesien stammt und seit 1956 im Rheinland lebt.

Anfang der 1960er Jahre war er für zwei Jahre Soldat. "Eigentlich wollte ich mich für sieben Jahre verpflichten und dann Fahrlehrer werden - aber das hatte sich der Liebe wegen erledigt", erzählt Gutschke schmunzelnd. Pfingsten 1964 war Verlobung, am 5. November des folgenden Jahres Hochzeit. Der Jubilar berichtet: "Ich war Kraftfahrer im Nahverkehr und meine Frau hat bis 1991 in der Hochneukircher Spinnerei Lindgens gearbeitet. Wir haben immer alles gemeinsam besprochen - das hält zusammen.

" Sohn Detlef kam 1969 zur Welt, dessen Sohn Marco ist jetzt 19. - Gutschkes sind 2003 nach langwieriger Umsiedlung vom alten in den neuen Ort umgezogen, haben dort ein Einfamilienhaus. "Bis zum 44. Lebensjahr war ich aktiv im Holzer Spielverein und bin seit 42 Jahren Zugführer der ,Marine'", berichtet Gutschke, der vor einigen Jahren seine Leidenschaft für Acrylmalerei entdeckt hat, während seine Frau puzzelt. Gesundheitlich haben Margret und Peter Gutschke inzwischen viel mitgemacht.

Der Jubilar erzählt: "Ich habe schon einige Male schwerkrank da gelegen, und jedes Mal hat meine Frau von morgens bis abends an meinem Bett gesessen." Die beiden Unzertrennlichen freuen sich nun auf den heutigen Abend. Dann feiern sie im Kreis von Familie, Freunden und Bekannten.

(kvm)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort