Jüchen Jüchen ist Spitzenreiter auf dem Arbeitsmarkt

Jüchen · Im Kreis-Vergleich sind die Arbeitsplatzzahlen gestiegen.

Durch neue Gewerbeansiedlungen sind die Beschäftigungszahlen in der Gemeinde Jüchen seit 1999 im direkten Vergleich mit der Entwicklung auf Kreis- und Landesebene überdurchschnittlich stark angestiegen. Inzwischen arbeiten rund 2700 Menschen in etwa 80 verschiedenen Unternehmen. Das ging aus einem Vortrag des neuen IHK-Geschäftsführers Jürgen Steinmetz hervor, der jetzt bei einer Veranstaltung des Regionalverbandes Korschenbroich-Jüchen der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung (MIT) referierte.

Zu der Veranstaltung im Keller der Jüchener Raiffeisenbank trafen sich rund 70 MIT-Mitglieder, Unternehmer und Politiker. Zu den Referenten zählten neben Steinmetz auch Bürgermeister Harald Zillikens und der Jüchener Unternehmer Peter Sonnet, der aus Unternehmer-Sicht erklärte, was Jüchen attraktiv macht. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie sich der Wirtschaftsstandort Jüchen entwickelt.

Bürgermeister Zillikens sprach verschiedene Perspektiven an. "Wir konzentrieren uns momentan unter anderem auf das Gewerbegebiet Robert-Bosch-Straße", sagte Zillikens, der auch für die interkommunalen Gewerbegebiete mit Mönchengladbach und Grevenbroich steht. "Ein Fragezeichen steht allerdings noch immer hinter dem KV-Terminal. Die Interessenten haben sich noch nicht entschieden", berichtete er. Wichtig für den Standort Hochneukirch: Das Einkaufszentrum am Kreisverkehr soll wiederbelebt werden, neue Baugebiete sollen entstehen. IHK-Geschäftsführer Steinmetz empfahl, weiter den Dialog mit Unternehmern zu suchen und etwa Standortkosten niedrig zu halten.

(cka)
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