Stadt Kempen Pfarrfest: Die Gemeinden sind längst zusammengewachsen

Stadt Kempen · Das Wetter meinte es schon fast zu gut mit den Kempener Katholiken. Das ganze Wochenende war es beim Pfarrfest aber nicht nur vom Wetter, sondern auch von der Stimmung her optimal. Samstagabend hatte alles mit einem Musikprogramm, das für jeden Geschmack etwas bot, begonnen. Der Sonntag gehörte dann den Familien. Man konnte sich nach der Messe der musikalischen Einladung des Orchesters St. Marien kaum entziehen. Es spielte eingängige Melodien aus Rock, Pop und Swing. Derweil eroberten die Kinder das Gelände der Festwiese hinter der Kirche Christ-König. Es gab nämlich viele Spiel zu entdecken. Dafür hatten die Mitarbeiterinnen der Kindertagesstätte Christ-König gesorgt, und natürlich lockte der große Sandspielplatz der Kita.

 Die Stimmung war fröhlich auf dem Pfarrfest, was nicht zuletzt auch am tollen Wetter lag.

Die Stimmung war fröhlich auf dem Pfarrfest, was nicht zuletzt auch am tollen Wetter lag.

Foto: wolfgang kaiser

Eine kleine Ausstellung zeigte, was die Pfadfinder so alles unternehmen. Und demnächst werden gerade viele Plätze für die ganz Jungen ab sieben Jahren frei, erzählte Wibke Schürmann. Zwei Mädchen hatten gerade schon ihr Interesse bekundet. Gleich gegenüber konnten die Besucher sich über zwei Entwicklungsprojekte informieren. Die Familie Aretz ist für die Organisation "L' Arbor de la Esperanza" inzwischen weit über die Gemeinde Christ-König hinaus bekannt. Straßenkinder und Sozialwaisen erhalten hier in Ecuador eine fundierte Ausbildung und erleben zumeist das erste Mal in ihrem Leben Geborgenheit in einer Familie. Viele der Sachen, die die Familie Aretz am Sonntag für den guten Zweck verkaufte, kommen von den Jungen des Projektes selbst.

Gleich daneben warb eine Gruppe von St. Marien für das Projekt von Pater Thomas in Indien. Auch das ist gelebte, ganz praktische Entwicklungsarbeit für ärmste Menschen in einem Staat, der doch wirtschaftlich inzwischen gut da steht. Immer wieder gab es viele interessierte Fragen zu den Projekten. Überhaupt war dieses Pfarrfest von guter Stimmung geprägt. Man saß beieinander, lachte und redete viel. Das zeigt, dass die drei Kempener Gemeinden längst zusammen gewachsen sind. Man traf Menschen aus Kamperlings von St. Josef genauso wie welche aus der Altstadt, die zu St. Marien gehören. Und einmal mehr schön, ganz selbstverständlich mischten sich auch Gäste der evangelischen Kirche unter die Feiernden. Und immer wieder war Lob für die Mitglieder vom Ortsausschuss Christ-König zu hören, der das Fest federführend organisiert hatte.

(sr)
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