Handball TV Vorst doppelt gefordert,Aufatmen in Grefrath

Handball Der TV Vorst steht in der Verbandsliga vor einem harten Wochenende mit gleich zwei Partien: Bereits morgen (20 Uhr) empfängt die Mannschaft von Coach Eckhart Schuster in der heimischen Rudi-Demers-Halle den VfL Rheinhausen.

Im Nachholspiel gegen das Kellerkind ist ein Sieg Pflicht, will man den Anschluss an Rang zwei nicht verlieren. "Das Spiel müssen wir aufgrund unserer individuellen Überlegenheit einfach gewinnen", fordert Schuster. Es gebe diesbezüglich keine zwei Meinungen, auch wenn Rheinhausen mit seiner unangenehmen, Tempo verschleppenden Spielweise schon so manchem Team das Leben schwer gemacht habe. "Wir müssen unsere Spielweise durchsetzen, dürfen Rheinhausen natürlich nicht zu leicht nehmen", sagt Schuster, der derzeit keine Ausfälle zu beklagen hat.

Weitaus schwieriger wird es für den TVV dann am Sonntag (16 Uhr). Dann stellen sich die Grün-Weißen am Reepenweg dem Hülser SV. "Hüls ist sehr gut drauf, das wird eine harte Nuss und ein ganz anderes Kaliber als Rheinhausen", weiß Schuster. Im Hinspiel behielt Vorst nur hauchdünn mit 40:39 die Oberhand. "Da war viel Tempo drin, das erwarte ich auch am Sonntag." Die Kraft sollte trotz der Doppelbelastung kein Problem sein. "Die Jungs sind fit. Wenn die Luft mal knapp wird, muss man eben kämpfen", gibt Schuster die Marschrichtung vor.

Kollektives Aufatmen herrschte bei Landesligist Turnerschaft Grefrath in der Vorwoche. Durch den Auswärtssieg beim TV Erkelenz hat das Team von Trainer Niklas Eirmbter erst einmal die Abstiegsränge verlassen. Im Heimspiel gegen Spitzenreiter Lürrip (Samstag, 18 Uhr) droht indes die nächste Niederlage. Angesichts der makellosen Bilanz der Gladbacher von 40:0 Punkten müsste wohl ein Handball-Wunder her, um Grefrath Zählbares zu bescheren. "Die Hausnummer ist schon sehr hoch, aber wir wollen das Spiel so lange wie möglich offen gestalten und nicht die Punkte herschenken", sagt Eirmbter, der weiter auf Tim Rademackers und Jan Mündges verzichten muss.

(RP)
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