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Kevelaer 1001 Lacher bei Sitzung in Achterhoek

Kevelaer · Mit 14 verschiedenen Nummern und mehr als vier Stunden guter Laune im Festzelt war der närrische Trubel im kleinen Ort wieder eine so familiäre wie tolle Zeit für alle. Die Jecken waren in bester Stimmung und angetan vom Programm.

 Das Bild zeigt es: In Achterhoek herrschte bei den Jecken beste Stimmung.

Das Bild zeigt es: In Achterhoek herrschte bei den Jecken beste Stimmung.

Foto: Markus van Offern

"Ich möchte zu Beginn alle Jecken hier im Narrenzelt zu unserer 12. Kappensitzung mit einem dreifachen 'Helau' begrüßen." Sitzungspräsident und Moderator Fred Eickhoff war wie die zahlreichen Besucher bestens aufgelegt. Aber das ist bei der Achterhoeker Karnevalsgesellschaft (AKG) auch kein Wunder. Der liebevoll geplante Abend voller Tanz- und Slapstiknummern wirkte einmal mehr wie ein großes, närrisches Familienfest. Zu diesem reisten wieder zahlreiche Karnevalsvertreter an. Ob nun aus Twisteden und Geldern, oder Veert und Kevelaer. Und natürlich durfte man die jecken Hartefelder nicht vergessen, die wieder viel Stimmung gemacht haben.

Nach dem Einmarsch mit dem Neuen Tambourcorps Kapellen ging es direkt mit den jungen Tänzern los. Da waren die AKG-Minis und im Anschluss die Hartefelder Jellys mit ihren Skate- und Baseball-Outfits am Start. Danach kam gleich eines der ganz großen tänzerischen Highlights des Abends in Form der Wachtendonker Tanzgarde "Feel-Jeck", die mit reichlich Akrobatik und traditionellem Stil über die Bühne wirbelten.

Anschließend wurde es schrill und klamaukig dank Hilla Heyen, die nicht nur mit ihrem Vogel Waltraud in der Hand von ihrer Kur erzählte, sondern auch einige Besucher mit auf die Bühne nahm und viele andere dazu brachte, vor der Bühne zu tanzen. Ruhiger und mit einer regelrecht sphärischen Choreographie ausgestattet folgte der Besuch des Hartefelder Solo-Tanzmariechens.

Gut gelaunt getanzte Albernheiten gab es von dem ehemaligen Veerter Prinz Christian Koppers und seiner Gruppe "Talentfrei", die ihrem Namen keine Ehre machte. Mit einer großartigen Darbietung waren anschließend die VFR-Teenies aus Kevelaer zur Stelle, die mit Kostümen aus den 20er Jahren eine ihrer patentiert aufwändigen Bühnenshows präsentierten. Dass es hier, wie auch bei den anderen Gruppen, danach einen Orden für jeden Teilnehmer gab, lag natürlich auf der Hand.

Nach dem Auftritt von Prinzessin Michi I. aus Hartefeld trat die AKG-Showtanzgruppe auf. Mit dem Oberthema "Roboter", das sich in silbernen Kostümen, grellen Perücken und sogar einem Aufzieh-Schlüssel manifestierte, war ihr Moment auf der Bühne einer der beeindruckendsten des ganzen Abends. Abschließend tauchte noch "Der Buur üt Kapelle", wie immer gespielt von Franz Dahmen, auf und erzählte seine drolligen Dorfweisheiten, bevor das Trommlercorps des AKG in Erscheinung trat. Die einmal mehr fantastischen VFR-Showgirls standen danach auf dem Programm und sorgten mit ihrer atemberaubenden Vorstellung für große Augen im Publikum.

Zum Ende hin durfte Sitzungspräsident Fred Eickhoff endlich auch zum ersten Mal bei einem Bühnenevent mitmachen. Der Auftritt der "Märchen aus 1001 Nacht" präsentierte nicht nur das Verkleidungsmotto des AKG für die Karnevalszüge 2017, sondern war als Bühnenshow eine gut gelaunte Mischung aus Tanz und augenzwinkerndem Theaterstück, angelehnt an die Geschichte von "Aladin". Zum Schluss gab es natürlich wieder das klassische Finale mit allen Aktiven, das diesen tollen jecken Abend der Achterhoeker passend abschloss.

(cnk)
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