Mehrheit im Parlament: Bundestag beschließt umstrittene Reform des Klimaschutzgesetzes
EILMELDUNG
Mehrheit im Parlament: Bundestag beschließt umstrittene Reform des Klimaschutzgesetzes

Kleve Ausspülungen verursachen einen Erdrutsch

Kleve · In Kleve hat es am Donnerstag einen Erdrutsch gegeben. Erste Informationen, wonach dabei eine Weltkriegsgranate freigelegt wurde, bestätigten sich nicht.

An den Abwasserkaskaden in Kleve, unterhalb der Straße Eiserner Mann, hat es aufgrund von Ausspülungen einen Erdrutsch gegeben. "400 Kubikmeter Erde wurden in den Kermisdahl gespült", sagt Carsten Luipers, Einsatzleiter der Klever Feuerwehr. Ersten Meldungen zufolge, dass die oberhalb der Kaskaden befindlichen Häuser einsturzgefährdet sind, konnte Stadtsprecher Jörg Boltersdorf auf Anfrage unserer Redaktion nicht bestätigen. "Am Freitag wird der Hang untersucht, erst dann können wir mehr sagen."

Auch die durch den Erdrutsch angeblich freigelegte Weltkriegsgranate entpuppte sich als harmlos. "Es sah wirklich so aus, doch bei näherer Betrachtung stellte sich heraus, dass es sich dabei um zwei Holzstumpfe handelte", sagt Boltersdorf und ergänzt. "Zum Glück für den Kampfmittelräumdienst, der sich nun auf seine eigentliche Aufgabe, die Bombenentschärfung an der Ackerstraße am Abend, konzentrieren kann."

Grund für den Erdrutsch ist nach Angaben der Stadt Kleve ein defekter Kanal, der linksseitig der Kaskade Regenwasser in den Kermisdahl leitet. "Durch diesen Defekt wurde der Hang unterspült. Er war anscheinend von der Feuchtigkeit so gesättigt, dass nahezu die komplette Böschung linksseitig der Kaskade in den Kermisdahl gerutscht ist", so Boltersdorf.

Das Technische Hilfswerk und die Feuerwehr, die zuvor schon Sandsäcke befüllt hat, haben nun mit den Arbeiten zur Absicherung des Hanges und der Kaskade begonnen.

(jul)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort