Kleve-Kellen-Rindern Gemeinde-Fusion im November

Kleve-Kellen-Rindern · Dr. Felix Genn, Bischof von Münster, legte den Termin fest. Jetzt wird ein Name gesucht.

 Blick in die neue St. Willibrord Kirche Kellen.

Blick in die neue St. Willibrord Kirche Kellen.

Foto: Gottfried Evers

Der Bischof von Münster, Dr. Felix Genn, hat an die Pfarreiräte und Kirchenvorstände der Pfarreien Heilige Dreifaltigkeit Kellen und St. Willibrord Rindern einen Brief geschrieben. Darin heißt es, dass Weihbischof Wilfried Theising und Domkapitular Hans-Bernd Köppen ihn in der vergangenen Personalkonferenz ausführlich über ihre Gespräche mit Pfarreiräten und Kirchenvorständen informiert hätten. Bereits seit längerer Zeit hatten Theising und Köppen mit den Gemeindemitgliedern Gespräche geführt. An einem Gedankenaustausch war auch Generalvikar Kleyboldt beteiligt.

 Innenansicht des Rinderner Gotteshauses.

Innenansicht des Rinderner Gotteshauses.

Foto: Evers, Gottfried (eve)

In dem Brief betont der Bischof, dass ihm die Bedenken und auch die Verletzungen, die gegenseitig in der Vergangenheit entstanden sind, immer wieder mitgeteilt worden waren. Dr. Felix Genn teilte seine Entscheidung mit, die sich auch auf das grundsätzliche Votum der beiden Räte stütze. Die Mehrheit hatte sich für den Zusammenschluss ausgesprochen. Diesen Vorschlag hatte Münster aufgegriffen und als Zeitpunkt der Fusion den November 2015 festgesetzt. Der genaue Termin wird mit Weihbischof Theising abgesprochen, der an diesem Tag die Eucharistie feiern wird.

Im Hinblick auf diesen Prozess wurde der Gemeinde zugesagt, dass in den nächsten Wochen ein neuer Pfarrer benannt wird, der sich vorstellen wird. "Damit wird auch in diesem Punkt nach den Sommerferien ein gemeinsamer Neuanfang möglich sein. Für die bis dahin notwendige Bearbeitung einiger Fragen stehen die Gemeindeberater wie in der Vergangenheit gerne zur Verfügung", schreibt der Bischof an die Gemeindemitglieder, der die gemeinsamen Vorschläge für den zukünftigen Namen der gemeinsamen Pfarrei und einen Vorschlag für die zukünftige Pfarrkirche erwartet. Falls man sich nicht einigen kann, können auch mehrere Vorschläge eingereicht werden. In diesem Fall würde dann der Bischof die Entscheidung alleine treffen.

Der Brief des Bischofs endete mit den Worten: "Ich bin zuversichtlich, dass mit Gottes Geist die frohe Botschaft auch in Zukunft in Kellen und Rindern gelebt und verkündet wird."

Nach einer Fusion gehören sieben Kirchen zu der neuen Pfarrei: St. Willibrord Kellen, St. Hermes Warbeyen, St. Martinus Griethausen, St. Willibrord Rindern, St. Martinus Bimmen, St. Mauritius Düffelward und St. Mariä Himmelfahrt Keeken.

(RP)
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