Fußball 1:1 - gegen Spielende fehlt den Jungbullen die Kraft

Kleve · Fußball-Landesliga: SV Hönnepel-Niedermörmter - VfB Speldorf 1:1 (1:1). Auch am 30. Spieltag ging es wieder heiß her auf dem Acker an der Düffelsmühle: 1:1 trennten sich die Jungbullen nach 90 kampfbetonten Minuten vom VfB Speldorf. Nach Kopfballtor von Tim Huewels in der 13. Minute glichen die Gäste noch vor dem Pausenpfiff durch Maximilian Fritzsche (29.) aus. Und während die Debatten zwischen einigen redseligen Anhängern beider Teams für Kalkarer Verhältnisse mitunter ziemlich laut wurden, hatte es auch Schiedsrichter David Wendland nicht einfach. Trotz sieben gelber Karten in der zweiten Hälfte blieb's aber zumindest bis zum Schlusspfiff sportlich-fair und damit insgesamt im vertretbaren Rahmen.

Fußball-Landesliga: SV Hönnepel-Niedermörmter - VfB Speldorf 1:1 (1:1). Auch am 30. Spieltag ging es wieder heiß her auf dem Acker an der Düffelsmühle: 1:1 trennten sich die Jungbullen nach 90 kampfbetonten Minuten vom VfB Speldorf. Nach Kopfballtor von Tim Huewels in der 13. Minute glichen die Gäste noch vor dem Pausenpfiff durch Maximilian Fritzsche (29.) aus. Und während die Debatten zwischen einigen redseligen Anhängern beider Teams für Kalkarer Verhältnisse mitunter ziemlich laut wurden, hatte es auch Schiedsrichter David Wendland nicht einfach. Trotz sieben gelber Karten in der zweiten Hälfte blieb's aber zumindest bis zum Schlusspfiff sportlich-fair und damit insgesamt im vertretbaren Rahmen.

Mit einem von der Speldorfer Mauer abgefälschten Freistoß setzte SV-Spielertrainer Daniel Beine in der 6. Spielminute ein erstes Ausrufezeichen für die Hausherren. Speldorfs Ibrahim Bayraktar antwortete in der 10. Minute mit einem strammen Schuss von der Strafraumgrenze, den der wieder überragende Philipp Juttner zur Ecke parieren konnte. Bitter für die Jungbullen: Kurz darauf musste Mittelfeld-Routinier Dennis Sengbusch verletzungsbedingt vom Platz. Für ihn kam Lukas Sankowski (13.), kurz bevor die Hausherren nach Ecke von Junior Amoako durch Tim Huewels in Führung gingen, der sich am Fünfer im richtigen Moment hochschraubte und einköpfte.

Doch auch die Gäste erspielten sich weiterhin ihre Chancen, auch wenn das 1:1 durch Maximilian Fritzsche - ein platzierter Schuss nach Dribbling durch die SV-Verteidigung -, eher in die Kategorie Einzelleistung fiel. Die wohl größte Chance des Spiels vergab in der 36. Minute der ansonsten zielsicherere Bayraktar, als er den Ball aus zehn Metern über das freie Tor schoss. Vor dem Schlusspfiff wechselte die SV-Reserve zwei weitere Male: Vincent Grütter (35.) kam für Björn Remy in der Innenverteidigung, es folgte Kurt Etuk (39.) für den verletzten Torschützen Huewels. In der zweiten Hälfte ließen die Kräfte der Hausherren etwas nach, und in der Schlussphase hatten sie es vor allem ihrem starken Schlussmann zu verdanken, dass die Speldorfer keinen zweiten Treffer erzielen konnten. Bereits in der 54. entschärfte der 23-jährige Juttner einen Kopfball aus knapp sechs Metern, in der 61. Minute stoppte er den heranstürmenden Bayraktar an der Strafraumgrenze. Beide Teams spielten zunehmend offener, und nach weiteren starken Paraden beider Keeper vergaben die Speldorfer mit einem Latten- und Pfostentreffer (89.) ihre beiden letzten Gelegenheiten.

Neunmal gab's bis zum Schlusspfiff Gelb, grenzwertig wurde es aber erst nach dem Abpfiff, als sich Speldorfs Trainer Oliver Röder eine Beleidigung gegenüber Beine und Co. leistete.

Wenig später entschuldigte er sich aber fairerweise bei seinem Trainerkollegen, der gestern folgendes Fazit aus dem Heimspiel zog: "Uns hat am Ende leider etwas die Kraft gefehlt. Am Einsatzwillen hat es aber nicht gelegen. Auch die aufgrund der Verletzungen kurzfristig eingewechselten Ersatzspieler waren sofort bei 100 Prozent", sagte Beine.

Hö.-Nie. II: Juttner - Wilde, Remy (35. Grütter), Huewels (40. K. Etuk), Aretz - Hamzaoglu, Sengbusch (13. Sankowski), Millar, Amoako - Wilbers, Beine

(RP)
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