Lokalsport FC-Verwaltungsrat: Appell an den Bürgermeister

Kleve · Mitgliederversammlung des 1. FC Kleve im Kolpinghaus. Vorstand für gute Arbeit gelobt.

Auf der jährlichen Mitgliederversammlung im Kolpinghaus hatte der 1. FC Kleve wenig Neues zu berichten. Nach der "Mammutsitzung im vergangenen Jahr", wie FC-Vorsitzender Christoph Thyssen gleich zu Beginn erwähnte, sahen das die rund 60 anwesenden Mitglieder als ein eher positives Zeichen.

Nach vielen turbulenten Jahren steht der Verein wieder auf gesunden Füßen. "Auf der Versammlung ist es Zeit, dem Vorstand mal einen großen Dank auszusprechen. Sie haben den Verein wieder in ruhige Fahrwässer und in eine gute wirtschaftliche Position gebracht" erklärte ein Gast aus dem Publikum, der obendrein den Sachverstand des noch jungen Vorstandes lobte.

Dieser hatte zum größten Teil nur Positives zu berichten. So konnten "die Geschäftsjahre 2012/2013 und 2013/2014 unter Berücksichtigung der offenen Forderung aus dem Beihilfestreit leicht positiv abgeschlossen werden", wie der Vorstand betonte. Allerdings sind die Gelder aus dem Beihilfestreit aus den Jahren 2011 bis 2013 immer noch nicht geflossen. Christoph Thyssen schilderte den anwesenden Mitgliedern noch mal kurz chronologisch die Position der Stadt bezüglich der Beihilfe.Thyssen zeigte sich zuversichtlich, dass der Sachverhalt positiv für den Verein ausgehe. Die Jugendbeihilfen sowie die erste Zahlung der Beihilfen für das Jahr 2014 habe die Stadt gezahlt.

Weiterhin konnte Thyssen den Mitgliedern nur Positives berichten. Die Abteilung Fußball hat jetzt 547 Mitglieder.

Den größten Sprung hat die Karate-Abteilung gemacht. 2011 zählte der Verein lediglich 31 Mitglieder, heute sind es 53. Auch die Tennisabteilung steht mit 88 Mitgliedern gut da.

Und auch das abgelaufene Jahr war für den Verein ein erfolgreiches. Mit den Herzenswünschen konnten die Einnahmen aus dem Trikotsponsoring gesteigert werden und die Sammelbild-Aktion lief für den Verein hervorragend. Nicht nur, weil der spätere Weltmeister Christoph Kramer beim Startschuss dabei war. Auch sportlich lief es gut. Beide Seniorenmannschaften konnten gute Plätze in ihren Ligen erreichen.

Der Nicht-Aufstieg der Landesliga-Mannschaft saß zwar noch tief. "Unsere erreichte Punktzahl hätte in beiden anderen Ligen zum Aufstieg gereicht", erklärte Coach Thomas von Kuczkowski, jedoch sah auch er im VfR Krefeld-Fischeln einen verdienten Aufsteiger.

Den ersten Platz möchte "Kucze" dafür in dieser Saison mit seinem Team erreichen.

Bei den anschließenden Wahlen gab es viel Einigkeit unter den Mitgliedern. Dem Verwaltungsrat gehören weiterhin Heinrich Weyers, Christian Nitsch, Theo Elbers als Vorsitzender und Hans-Jürgen van Heesch an. Der Jahresbericht von Theo Elbers für den Verwaltungsrat, fiel obendrein positiv aus. "Die Chemie stimmt beim 1. FC Kleve", sagte er. Allerdings bemängelte er, dass die Tribüne mit integriertem Platzhaus von der Stadt Kleve bewusst dem Verfall preisgegeben werde. Daher appellierte er in seinem Schlusssatz noch mal an Theo Brauer: "Herr Bürgermeister, es besteht Ihrerseits dringender Handlungsbedarf."

(RP)
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