Reitsport

Kleve · Der Reit- und Fahrverein Asperden-Kessel veranstaltet am Samstag und Sonntag an der Maasstraße sein Winterturnier.

 Kristin Lange sattelt ihre Pferde für den RuFV "von Driesen" Asperden-Kessel. Sie kennt die Halle an der Maasstraße wie ihre Westentasche.

Kristin Lange sattelt ihre Pferde für den RuFV "von Driesen" Asperden-Kessel. Sie kennt die Halle an der Maasstraße wie ihre Westentasche.

Foto: van Bebber

Sie nehmen so richtig Fahrt auf, die Reit- und Springturniere in der Region. Denn während an diesem Wochenende auf der Reitanlage von Holger Hetzel, Deutscher Vizemeister der Springreiter, das Finale der dortigen Winterturnierserie ausgetragen wird (siehe Bericht auf dieser Seite), lädt parallel dazu der Reit- und Fahrverein (RuFV) "von Driesen" Asperden-Kessel zu seinem zweitägigen Hallenreit- und Springturnier an die Maasstraße 30 nach Asperden ein.

Auch bei dieser Veranstaltung reiht sich ein Höhepunkt an den anderen. Allerdings mit einem wesentlichen Unterschied zum Pfalzdorfer Turnier. "Bei uns stehen ganz bewusst nur die Reiter der Leistungsklassen fünf bis maximal drei sowie die Leistungsklasse null im Vordergrund", erklärt "von Driesen"-Pressewartin Anna van Bebber. In erster Linie werden es die Reiter aus der hiesigen Region sein, die ihre Meldungen für das alljährlich stattfindende Winterturnier in Asperden abgeben. Es sind keine Profis am Start, da der ausrichtende Verein die Veranstaltung bewusst als "Familienturnier" angelegt hat.

Daher liegen der Mannschaft um Vereinschef Wolfgang Kösters besonders die Prüfungen zur Förderungen der jungen Reiter am Herzen. Und die spiegeln sich unter anderem wider in zwei Ponyspringprüfungen der Anfangsklasse (A) sowie den Qualifikationsprüfungen der Ponysportförderung unterer Niederrhein. Diese Qualifikation - das Finale wird im Rahmen des Reitturniers in Xanten (1. bis 3. April) ausgetragen - ist ein Höhepunkt für die bis zu 16-jährigen Springreiter auf ihren Ponys.

Im Gegensatz dazu sind die Springprüfung der Klasse L mit Siegerrunde am Samstagabend, die um 20 Uhr bei 49 Nennungen angeläutet wird, sowie die L-Springprüfung mit Siegerrunde um den Gewinn des Gerd-Yzermann-Gedächtnispreises traditionsgemäß die Top-Ereignisse für die Großpferdereiter. Letztere sind an der Maasstraße am Sonntagnachmittag ab 15.30 Uhr gefordert.

"Wir beginnen mit dem Turnier am Samstag um 8 Uhr und am Sonntag um 9 Uhr" sagt Astrid Lambert aus der Meldestelle des Vereins. Am Sonntag stehen zunächst die Ponyreiter der Einstiegsklasse im Mittelpunkt, gefolgt von den Ponyreitern der Anfangsklasse (A), für die es ab 11.30 Uhr ernst wird. "Deren Höhepunkt bildet um 12.30 Uhr die Zwei-Phasen-Springprüfung der Klasse A** um den Preis des RV ,von Bredow' Keppeln und der Familie Andreas Eckermann aus Kranenburg", erläutert van Bebber. Die Pressewartin des ausrichtenden Vereins hebt dann ihrerseits noch einmal die bereits erwähnten Springprüfungen der Klasse L um 13.40 Uhr hervor wie auch die um 15.30 Uhr, die mit je 49 Startern die hohe Leistungsdichte innerhalb des Kreispferdesportverbandes Kleve verdeutlicht.

Erfahrungsgemäß geht es beim L-Springen um den Gerd-Yzermann-Gedächtnispreis besonders spannend zu. Bei dieser Prüfung tragen die Parcoursbauer "dick" auf und stellen den Teilnehmern ihrer Leistungsklasse angemessene Hindernisse in den Weg. Auf den Besten, der den Weg über die dicken Klötze findet, wartet die speziell für diese Prüfung geschaffene Glastrophäe, zudem findet sich der Name des Siegers auf der Ehrentafel im Casino der Reithalle wieder.

Im dem prall gefüllten Turnierrahmen, der am Samstag und Sonntag 20 Dressur- und Springprüfungen vorsieht, haben auch die Aktiven des Ausrichters "von Driesen" ihren festen Platz. Im Rahmen des Winterturniers tragen die dort beheimateten Reiter ihre diesjährigen Vereinsmeisterschaften in Dressur, Springen und dem Ponyspringen aus.

(sder)
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