Köln-Zündorf Polizei-Einsatz für ausgebüxtes Känguru
Köln · Die Polizei hat sich in Köln auf die Suche nach drei Kängurus gemacht. Die Beuteltiere waren am Morgen gegen 9.30 Uhr aus dem Streichelgehege eines Gartencenters am Tulpenweg ausgebrochen, berichtete die Polizei am Dienstag.
Zwischenzeitlich sei ein Tier sogar auf die Zufahrt geflüchtet. Mit dem Einsatz hatten die Beamten und die Pfleger ihre liebe Mühe: "Die schlagen Haken wie Kaninchen", berichtete ein Polizist über die etwa 80 Zentimeter großen und sehr scheuen Tiere. "Man muss sehr vorsichtig agieren, damit sie nicht vollständig in Panik geraten." Dann ließ sich das Muttertier doch in das Gehege hineinkomplimentieren, und ein Junges hüpfte hinterher. Nach eineinhalb Stunden zog die Polizei wieder ab.
Der dritte Ausreißer, ein junges Albino-Känguru namens "Tanami" trieb sich da noch im Bambuswäldchen des eingezäunten Gartencenters herum. Immer wieder entwischte das Beuteltier ins Grüne. Letztendlich gelang es den Pflegern um kurz nach 11 Uhr, auch diesen Ausreißer ins Gehege zurück zu bringen.