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Lokalsport HSG Krefeld peilt Spitzenplatz an

Handball · Für die HSG Krefeld steht die am Wochenende beginnende Saison ganz im Zeichen des Umzugs in die neue Halle. Fortan wird das beste Handballteam der Seidenstadt in eine größere sportliche Heimat umziehen und in der Glockenspitzhalle ins Rennen gehen.

 Das neue Team des Drittligisten HSG Krefeld: hinten von Links: Manfred Fothen (Geschäftsführer), Olaf Mast (Trainer), Maik Schneider,Damian Janus, Hannes Hombrink, Henrik Schiffmann, "Eddie", Jonas Vonnahme, Timo Heuft, Marcel Goerden, Tim Gentges, Uwe Tophoven (Torwarttrainer), Thomas Wirtz (Geschäftsführer), vorn von links: André Schicks (Pressesprecher), Laura Ufermann (Mannschaftsärztin), Jens Reinarz, Gerrit Kuhfuß, Simon Ciupinski, Benedikt Köß, Stefan Nippes, Philipp Ruch, Michel Mantsch, Max Zimmermann, Philipp Liesbach, Ira Steeger (Physiotherapeutin), Alvin Op de Hipt (Co-Trainer).

Das neue Team des Drittligisten HSG Krefeld: hinten von Links: Manfred Fothen (Geschäftsführer), Olaf Mast (Trainer), Maik Schneider,Damian Janus, Hannes Hombrink, Henrik Schiffmann, "Eddie", Jonas Vonnahme, Timo Heuft, Marcel Goerden, Tim Gentges, Uwe Tophoven (Torwarttrainer), Thomas Wirtz (Geschäftsführer), vorn von links: André Schicks (Pressesprecher), Laura Ufermann (Mannschaftsärztin), Jens Reinarz, Gerrit Kuhfuß, Simon Ciupinski, Benedikt Köß, Stefan Nippes, Philipp Ruch, Michel Mantsch, Max Zimmermann, Philipp Liesbach, Ira Steeger (Physiotherapeutin), Alvin Op de Hipt (Co-Trainer).

Foto: fOTO . tHOMAS lAMMERTZ

Dafür haben die Verantwortlichen über den Sommer viel Arbeit investiert. Gemeinsam mit der Stadt Krefeld, die eines ihrer sportlichen Aushängeschilder nach Kräften unterstützte, leistete das Team rund um die Geschäftsführer Thomas Wirtz und Manfred Fothen viele, viele Arbeitsstunden, um die zuletzt arg mitgenommene Arena auf einen spielfähigen Zustand zu bringen. Dies gelang vorbildlich, wie die Premiere beim Testspiel am vergangenen Wochenende bewies. Auch neben dem Feld gibt es etwas Neues, denn dort wird fortan Maskottchen "Eddie" (abgeleitet vom legendären Skispringer "Eddie the Eagle" (Michael Edwards) die Fans unterhalten.

Entsprechend groß ist die Aufbruchstimmung rund um die Schwarz-Gelben. Dazu trägt nicht nur die Möglichkeit, zukünftig vor bis zu 1.500 Besuchern zu spielen, sondern auch die Zusammenstellung des Kaders bei. Auch wenn die Generalprobe am Samstag gegen den niederländischen Erstligisten BEVO HC mit 29:33 in die sprichwörtliche Hose ging, machte das Team insgesamt in der Saisonvorbereitung einen sehr guten Eindruck.

Speziell die Defensive steht - mit Ausnahme des Samstags - wieder stabil und hielt beispielsweise die Zweitligisten aus Essen und Neuss bei 22 bzw. 24 Toren. Damit knüpft das Team an das Erfolgsrezept des vorvergangenen Jahres an, als starke Abwehrleistungen es in Aufstiegsnähe brachten.

Doch auch die Offensive zeigt bisher gute Ansätze. Nicht nur der stets vorbildliche neue Kapitän Marcel Goerden sorgt hier immer wieder für Highlights, auch das Kombinationsspiel wird zunehmend besser.

Einzig die Rechtsaußenposition wirkte zuletzt noch nicht optimal besetzt. Mike Schneider, der eigentlich hauptsächlich im Rückraum spielt, hat nach seiner langwierigen Verletzung der Vorsaison noch immer leichte Probleme und ist nicht bei 100 Prozent. Gerade lange Würfe bereiten ihm Schwierigkeiten.

Fraglich ist noch, welcher der Torhüter die Saison beginnt. "Sie haben in der Vorbereitung auf ähnlichem Niveau gespielt und ich werde noch mit Uwe Tophoven, meinem Torwarttrainer, beraten, wie wir beginnen", gab Trainer Olaf Mast am Samstag noch keinen Einblick in seine Planungen.

Die Zielsetzung der HSG ist offiziell "oben mitspielen". Unter der Hand sprechen die Spieler aber durchaus vom Aufstieg. Helfen könnte dabei die Tatsache, dass es dieses Jahr keinen finanziellen Überflieger in der Liga gibt, wie noch im abgelaufenen Jahr durch Hagen und Neuss.

Entsprechend könnte die Ambition des Aufstiegs sich bei optimalem Saisonverlauf als durchaus realistisch erweisen. Zumal das Team dieses Jahr viel tiefer besetzt ist und Verletzungen besser kompensiert werden könnten. Dennoch, offiziell will im Kreise der Eagles niemand das Wort "Aufstieg" in den Mund nehmen. Den Ehrgeiz bremst das freilich keineswegs.

(RP)
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