Krefeld Pinguine Pinguine bezwingen Füchse vor toller Kulisse
Krefeld · Eishockey: 4500 Zuschauer kamen gestern Abend zum Saisoneröffnungsspiel der Krefelder gegen den Oberligisten EV Duisburg.
Die "alte Dame" Rheinlandhalle erlebte gestern Abend eine stimmungsvolle Premiere der neuen Eiszeit. Vor einer tollen Kulisse setzten sich die Pinguine in ihrem Saisoneröffnungsspiel gegen die Füchse von der Wedau erwartungsgemäß durch. Beim 2:1 (1:0, 1:0, 0:1)-Erfolg geizten sie lediglich mit Toren. Ansonsten präsentierte sich das DEL-Team sehr ordentlich und war bemüht, seinen Fans einen unterhaltsamen Abend zu bieten. Besonders die Neuzugänge wollten sich bei ihrem ersten Auftritt im schwarz-gelben Trikot gut in Szene setzen, allen voran Torwart Patrick Klein. Die Nummer zwei der Pinguine stand bei den Duisburgern im Tor und verhinderte als bester Akteur seines Teams eine höhere Niederlage des Oberligisten.
Als die Pinguine zum Warm-Up auf dem Eis erschienen, wurden sie mit viel Beifall empfangen. Die Vorfreude auf die neue Eiszeit war besonders bei den Fans auf der voll besetzten Nordtribüne deutlich zu spüren. Doch auch die anderen Ränge füllten sich bis zum Auftaktbully besser als erwartet. Aus Sicherheitsgründen hätten auch nicht viel mehr Zuschauer in die Arena kommen dürfen. "Ole, super KEV", schallte es von den Rängen, als Daniel Pietta zum ersten Bully der neuen Eiszeit antrat. Trainer Rick Adduono bot wie erwartet vier komplette Blöcke auf. Mit Mike Mieszkowski kam sogar noch ein 13. Stürmer zum Einsatz.
Die "Füchse" von der Wedau mischten in der Anfangsphase munter mit, so dass sich zunächst beide Torhüter in Szene setzen konnten. Ab der sechsten Minute rückte Torwart Patrick Klein mehr in den Brennpunkt des Geschehen. Denn die Pinguine waren zum ersten Mal in Überzahl. Der junge Goalie reagierte bei einigen guten Torchancen und Distanzschüssen der Schwarz-Gelben sehr gut. Auch beim zweiten Überzahlspiel der Hausherren war er zweimal glänzend postiert. Trainer Adduono probierte zwei Überzahlversionen aus. Im zweiten Block bot er vier Stürmer auf.
Für die fällige Führung und damit für den ersten Treffer der Vorbereitung sorgte Francois Methot, der die Füchse-Abwehr austanzte und Torwart Klein keine Abwehrchance ließ (16.). Die größte Chance der Gäste, deren Trainer und ehemalige Pinguin-Stürmer Franz Fritzmeier auf dem Spielbericht Franz Fritzinger hieß, hatte Diego Hofland kurz vor der ersten Pause. Sein Schuss war allerdings viel zu hoch angesetzt.
Einen Blitzstart erwischten die Pinguine im Mitteldrittel. Nach 23 Sekunden schloss Norman Hauner mit seinem ersten Treffer für Krefeld einen schönen Spielzug erfolgreich ab. Beinahe wäre mit Mike Mieszkowski einem weiteren Neu-Pinguin ein Treffer gelungen. Doch der lange Stürmer scheiterte in Unterzahl bei einem Break an Torwart Klein. Weil die Krefelder auch ihr drittes Überzahlspiel nicht nutzen konnten, blieb es bis zur zweiten Pause beim 2:0. In den ersten fünf Minuten das Schlussdrittels gerieten die Füchse unter Druck. Trainer Fritzmeier nahm seine Auszeit und motivierte seine Spieler noch mal. Und das mit Erfolg. Drei Minuten vor dem Ende traf Neumann zum verdienten Anschlusstreffer. Zuvor war Adam Courchaine an Klein gescheitert.
