RUMPF Die Hinrunde war überraschend überragend, die Stimmung war genial. In der Rückrunde ist dann leider wie in den vergangenen Jahren auch, die Trainingsbeteiligung runter gegangen und es kam Unruhe rein, so dass sich letztlich die Niederlagen durch die Rückrunde wie ein roter Faden gezogen haben.

Wie sind Sie persönlich mit der Spielzeit zufrieden?

RUMPF Ich glaube, dass ich früher einige Spiele mit entschieden habe, was in dieser Saison nicht mehr in dieser Regelmäßigkeit passiert ist. Ich glaube aber schon, dass ich in vielen Spielen dem Team noch helfen konnte, aber auch, dass ich teilweise spielentscheiden in die falsche Richtung agiert habe, was auch meiner teilweise unregelmäßigen Trainingsbeteiligung geschuldet ist. Durch Frau und zwei Kinder haben sich auch bei mir etwas die Prioritäten verschoben.

Was bleibt Ihnen besonders - positiv und negativ - in Erinnerung?

RUMPF Positive Erinnerungen habe ich an beide Spiele gegen den VC Menden-Much, in denen wir unsere beiden besten Saisonleistungen abgeliefert haben - das hat richtig Spaß gemacht. Negativ ist mir das Hinspiel gegen den TVA Fischenich im Gedächtnis geblieben, in dem gar nichts zusammenlief - das hat mich schon extrem gewurmt, vor allem, weil ich mir bis heute nicht erklären kann, woran es lag. Zudem hat mich bei dem ein oder anderen Mitspieler teilweise die Einstellung ein bisschen gestört.

Wie sehen die Ziele für die neue Saison aus?

RUMPF Sportlich habe ich immer noch Lust, Größeres zu erreichen. Ob es irgendwann aber mal mit dem Aufstieg in die Regionalliga klappt, wage ich zu bezweifeln. Das wäre aber natürlich noch mal ein absolutes Mega-Highlight für mich und die Mannschaft. Aber ich denke, dass wir uns aufgrund unserer Personallage zum Ziel setzen sollten, gut zu spielen und die Oberliga zu halten. Zudem würde ich mir wünschen, dass wir die Trainingsbeteiligung wieder etwas nach oben schrauben können - vor allem auch in der Rückrunde. Wichtig ist es aber, wieder mehr Spaß zu haben und auch mit der Mannschaft wieder das ein oder andere privat mehr zu machen. Das ist in dieser Spielzeit etwas zu kurz gekommen und hinten runter gefallen.