Aus Den Vereinen Schmuckes Heim für den TuS Jahn Hilfarth
Hückelhoven · Nach sieben Jahren Planung und drei Jahren Bauzeit ist beim TuS Jahn Hilfarth aus dem großen Traum vom eigenen Vereinsheim Realität geworden. Vorsitzender Dirk "Olli" Hermsmeier dankte bei der offiziellen Eröffnung allen Helfern.
In drei Jahren feiert der TuS Jahn Hilfarth ein besonderes Jubiläum: Vor dann 100 Jahren wurde der Verein gegründet. Bereits jetzt machten sich dessen Mitglieder das größte Geschenk selbst: Nach sieben Jahren Planung und knapp drei Jahren Bauzeit wurde das schmucke Vereinsheim des TuS eröffnet - das erste in der Geschichte des Vereins überhaupt. "Dieser Bau ist nicht nur unser neues sportliches Zuhause, er wird der Mittelpunkt eines ganz neuen Vereinslebens sein", sagte TuS-Vorsitzender Dirk "Olli" Hermsmeier in seiner Dankesrede, "es ist nicht übertrieben, wenn ich sage, dass hier und heute ein Traum in Erfüllung geht - ein Traum, der jetzt nicht mehr nur auf dem Papier existiert."
Vorbei sind für den TuS die Zeiten, in denen seine Sportler mit ihren Stollenschuhen vom Fußballplatz jedes Mal einen mehrminütigen Fußweg zu den Umkleidekabinen absolvieren mussten, und vorbei sind die Zeiten, in denen die Zuschauer bei Regen im Nassen standen. Auf rund 318 Quadratmetern bietet das neue Vereinsheim alles, was das Sportlerherz begehrt: Vier Umkleidekabinen mit Duschen, eine separate Schiedsrichterkabine, behindertengerechte Toilettenanlagen und ein großer Aufenthaltsraum mit Theke beherbergt das 26 mal 13 Meter große Gebäude, das hell und freundlich wirkt und in dem extrem hochwertige Materialien verbaut wurden. "Gemeinsam mit dem Rasen- und Aschenplatz und dem nun fertiggestellten Vereinsheim ist die Anlage jetzt eine der schönsten im Kreis Heinsberg", sagt Hermsmeier stolz, "und damit beginnt für uns auch ein neues Kapitel in der fast 100-jährigen Vereinsgeschichte."
Rund 110.000 Euro musste der TuS in Eigenleistung aufbringen, Hermsmeier selbst und die rund 190 ehrenamtlichen Helfer leisten in den zurückliegenden knapp drei Jahren unzählige Arbeitsstunden. "Ich habe euch in der Bauzeit viel abverlangt und selbst nur an zwei Tagen nicht an das Projekt gedacht - an meinem Hochzeitstag und am Tag der Geburt meines Sohnes", sagt Hermsmeier, "heute will ich allen zeigen, dass es sich gelohnt hat, hier zu arbeiten und mich bei allen für ihren Einsatz bedanken. Dieser Bau ist ein Jahrhundertbau - und wir haben uns selbst ein riesen Geschenk damit gemacht."
Geschenke gab es auch für einige der unermüdlichen Helfer und der Sponsoren, die alle eine große Flasche Hilfarther Hell und einen Gutschein erhielten - und auch Hückelhovens stellvertretender Bürgermeister Dieter Geitner hatte Geschenke für den TuS dabei. Er überreichte dem Vorsitzenden einen Pokal für die Vitrine mit den Worten: "Das Vereinsheim ist nun komplett - sie haben jetzt hier alles, jetzt siegen sie ein bisschen."