Fußball Uevekovens prekäre Lage könnte sich zuspitzen
Kreis Heinsberg · Bezirksliga: Für den Tabellenvorletzten zählt im Kellerduell gegen Hertha Walheim II nur ein Sieg.
Ohne Heinsberger Kreisderby geht die Bezirksliga, Staffel 4, in den am Sonntag anstehenden 13. Spieltag. Angepfiffen wird da aber an vier unterschiedlichen Anstoßzeiten: Dreimal, wie vom Verband vorgegeben, um 14.30 Uhr, bei Wegberg-Beeck II gegen Concordia Oidtweiler, Dremmen gegen Wenau sowie Eilendorf gegen Rott. Dann um 14.45 Uhr Schafhausen gegen Kellersberg, um 15.15 Uhr Haaren gegen Kückhoven und erst um 15.30 Uhr Uevekoven gegen Walheim II sowie Roetgen gegen Brand. Und das sind die beiden Aufsteiger der Aachener Kreisliga A, also ein Derby, das es in sich haben dürfte. Der FC Roetgen, zuletzt auf Platz vier gerutscht, wird bestrebt sein, dem Tabellenführer Raspo Brand wieder näher zu kommen.
Die Mannschaft der Stunde aber ist zweifellos der FC Union Schafhausen. Die Union will mit einem Heimsieg gegen Kellerkind SC Kellersberg nicht nur den dritten Platz festigen, sondern wohl auch den Anspruch haben, ganz oben mitzumischen. Dieses Ziel will und wird Trainer Jochen Küppers seinen Schützlingen wohl auch vorgeben.
Von diesen Zielen sind die anderen Lokalteams zurzeit meilenweit entfernt, auch der TuS Germania Kückhoven, den viele weiter oben und nicht auf Platz neun erwartet haben. Am Sonntag geht's zur DJK FV Haaren, die Trainer Jürgen Lipka inzwischen in Schwung gebracht hat, wie das 3:3 bei Klassenprimus SV Rott deutlich gemacht hat. Ganz schwierig ist also die Aufgabe für den TuS Germania auf dem Kunstrasenplatz in Haaren. Das weiß auch TuS-Trainer Thomas Schläger, der auf die gesperrten Sven Rixen und Sinan Kapar verzichten muss.
Ähnlich gehandicapt geht auch Trainer Ralf Anic mit seinem FC Wegberg-Beeck II in die Heimpartie gegen Concordia Oidtweiler. Neben den an die erste Mannschaft abgetretenen Max Pohlig, Norman Post und Amaar Zayton, muss er auch Marvin Wolf und Jeremey Nzerue ersetzen, die flogen zuletzt im Derby gegen Kückhoven (2:2) vom Platz.
Gegen Jugendsport Wenau unternimmt der Tabellenletzte TuS Rheinland Dremmen erneut den Versuch, den ersten Heimsieg zu landen. Eigentlich ein Pflichtsieg für Trainer Matthias Denneburg und seinen TuS. Gelingt der nicht, wird sich die Lage im Abstiegskampf noch verschlimmern.
Ähnlich prekär ist auch die Lage für die Sportfreunde Uevekoven, die auch auf einem Abstiegsplatz stehen. Wie für Dremmen, gilt auch für die Sportfreunde: Ein Sieg muss her, zumal der Gegner am Sonntag Hertha Walheim II heißt, und der hat in der Fremde noch keine Bäume ausgerissen. Den Anspruch, endlich den zweiten Heimsieg, überhaupt erst zweiten Saisonsieg zu schaffen, werden die Sportfreunde und Trainer Maik Schiffers wohl auch haben. Gelingen wird das aber nur dann, wenn das Kellerduell konzentriert angegangen wird, und das über die vollen 90 Minuten - und eventuell sogar mehr.
Spielfrei: Sparta Gerderath
