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Anstoss Worüber sich Henßen ärgert

Ob nun ein Unentschieden für Beeck wegen des großen Engagements in Hälfte zwei gerecht gewesen wäre oder auch nicht - darüber gingen sogar beim VfL die Meinungen auseinander. Während Alfters Vorsitzender Uwe Emons den Sieg seines Teams als völlig verdient ansah, räumte Coach Achim Schmickler ein, dass "ein Remis vielleicht das gerechtere Ergebnis gewesen wäre".

Auf alle Fälle zeigte sich, dass Teams auf der vielzitierten "Augenhöhe" Beeck zurzeit mächtig Probleme bereiten. Drei der letzten vier Meisterschaftsspiele hat der FC verloren - mit Windeck, Bonn und nun Alfter allesamt gegen Mannschaften der gehobenen Kategorie. Wohin vom Leistungsvermögen eben auch Alfter gehört. Der VfL hatte in der Hinrunde einfach riesiges Verletzungspech. So fehlten beim 0:2 im Hinspiel gegen Beeck gleich sechs Akteure, die gestern in Alfters Startformation standen.

Beeck ist aber auch einfach nicht die Übermannschaft, zu der sie so mancher Konkurrent gerne hochjazzt. Friedel Henßen führt aber noch einen anderen Grund an: "Unser größes Manko ist zurzeit, dass wir viel zu viele einfache Fehler machen, den Gegnern so Tore geradezu schenken. Wir schlagen uns zurzeit wiederholt selbst."

So hat nun also erst mal der große Konkurrent Hennef die Nase (hauchdünn) vorn. Bemerkenswert: Trotz der immensen sportlichen Rivalität pflegen die Trainer Henßen und Marco Bäumer einen sehr kollegial-freundschaftlichen Umgang. So tauschten sie gestern nach dem Abpfiff einige frotzelnde SMS aus - und Bäumer war auch einer der Ersten gewesen, die am Donnerstagabend nach Beecks vollbrachtem Mittelrheinpokal-Halbfinalsieg in Arnoldsweiler Henßen zum Einzug ins Endspiel gratuliert hatten.

VON MARIO EMONDS

(emo)
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