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Langenfeld · Der Malteser Hilfsdienst in Langenfeld sucht junge Leute für ein Freiwilliges Soziales Jahr oder den Bundesfreiwilligendienst.

 "In den neuneinhalb Monaten, die ich ich jetzt bei den Maltesern bin, habe ich schon eine Menge gelernt", sagt FSJler Marco Meyer aus Reusrath.

"In den neuneinhalb Monaten, die ich ich jetzt bei den Maltesern bin, habe ich schon eine Menge gelernt", sagt FSJler Marco Meyer aus Reusrath.

Foto: matzerath

Langenfeld Marco Meyer aus Reusrath hat sich nach Johann-Gutenberg-Realschule in Langenfeld und Abi am Otto-Hahn-Gymnasium in Monheim bei der Polizei beworben. Beim ersten Mal hat es nicht geklappt, doch für die im September beginnende Ausbildung sieht es gut aus für ihn. Seit vorigen August macht er deshalb ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) beim Malteser Hilfsdienst in Langenfeld. Für 450 Euro Taschengeld im Monat (Krankenversicherung und Sozialabgaben übernehmen die Malteser) wird der 20-Jährige vor allem in den Bereichen Hausnotruf und Notfallseelsorge eingesetzt. "Ich helfe Senioren, die bei sich zu Hause den Hilfeknopf gedrückt haben, und fahre den Notfallseelsorger zu seinen Einsätzen", berichtet Marco Meyer.

Christian Nitz (38) ist Dienststellenleiter der Malteser in Langenfeld.

Christian Nitz (38) ist Dienststellenleiter der Malteser in Langenfeld.

Foto: Gutmann Thomas

Wer wird gesucht? Der Malteser Hilfsdienst in Langenfeld sucht junge Leute für ein Freiwilliges Soziales Jahr oder den Bundesfreiwilligendienst. Aktuell arbeiten sechs FSJler/Bufdis bei der Hilfsorganisation.

Wie viele FSJler/Bufdis werden pro Jahr genommen? Sechs. Sie beginnen ihr Freiwilligenjahr am 1. August, 1. September oder 1. Oktober. "Eine gewisse Verteilung der sechs auf diese Starttermine ist uns wichtig, weil wir nicht zu viele gleichzeitig einarbeiten wollen", sagt Christian Nitz, Dienststellenleiter der Malteser in Langenfeld. "Denn auf eine gründliche Einarbeitung legen wir Wert." In der Regel ließen sich individuelle Starttermin-Wünsche aber erfüllen.

 Sophie Offenberg-Sersch (59) ist für den Hausnotruf zuständig.

Sophie Offenberg-Sersch (59) ist für den Hausnotruf zuständig.

Foto: gut

Dauert das Freiwilligenjahr genau ein Jahr? Ja. Eine Verlängerung um bis zu sechs Monate ist aber möglich. So wird Marco Meyer um einen Monat verlängern, weil sein FSJ regulär am 31. Juli endet, die Ausbildung bei der Polizei aber erst im September beginnt.

Welche Voraussetzungen sollte der FSJler mitbringen?

Bewerber müssen bei FSJ-Beginn einen Schulabschluss haben, mindestens 18 Jahre alt sein und einen Pkw-Führerschein haben. "Außerdem liegt uns daran, dass sie aus Langenfeld oder der näheren Umgebung kommen", sagt Nitz. Beim Bundesfreiwilligendienst ist das Alter nach oben hin offen.

Wie können sich junge Leute bewerben?

Jederzeit schriftlich - postalische oder per E-Mail - mit Anschreiben, Lebenslauf und letztem Zeugnis.

Wie läuft das weitere Bewerbungsverfahren ab?

"Wir schauen uns die Bewerbungen an, laden dann gegebenenfalls zum Vorstellungsgespräch mit einem kleinen Einstellungstest ein", sagt Nitz. So sollten die Bewerber unter anderem Deutsch "in Wort und Schrift" beherrschen. Anschließend werden ein paar Probetage vereinbart. "An denen können sich die Bewerber ein Bild vom Aufgabenspektrum der Malteser machen - damit sie nicht nach sechs Wochen FSJ sagen: Das habe ich mir ja alles ganz anders vorgestellt. Bei dem Kurzpraktikum bekommen sie auch einen Eindruck vom Team."

Wie wird der FSJler unterstützt? "Bei sechs Hauptamtlichen in der Geschäftsstelle können wir eine Eins-zu-eins-Betreuung bieten", sagt Nitz. Außerdem erhalten die Freiwilligen regelmäßig Schulungen: in Methodik, Rhetorik, Körpersprache etc. für die Erste-Hilfe-Kurse, in Medizin und Technik für den Hausnotruf, in Psychologie für die Notfallseelsorge. Wie ist das Betriebsklima? "Sehr angenehm", lobt FSJler Marco Meyer. "Das Team war mir von Anfang an sympathisch. Wenn einem irgendwo der Schuh drückt, kann man das immer loswerden."

(gut)
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