Monheim Monheim bringt städtische Spielplätze in Schuss

Monheim · Nach zwei Neugestaltungen im Frühjahr und der Eröffnung im Rheinbogen ist in Kürze der Spielplatz Ulmenweg dran.

 Der für Kleinkinder gedachte Spielplatz am Ulmenweg soll noch in diesem Jahr ansprechender gestaltet werden.

Der für Kleinkinder gedachte Spielplatz am Ulmenweg soll noch in diesem Jahr ansprechender gestaltet werden.

Foto: Ralph Matzerath

Mit einem einzigen Klettergerät im Sand und einer Tischtennisplatte daneben wird der Spielplatz am Ulmenweg seinem Namen kaum gerecht, sieht eher trist aus. Die gute Nachricht für Familien, die in der Nähe wohnen. Noch in diesem Jahr soll er im Sinne von Kleinkindern neu bestückt und umgestaltet werden. Das kündigte Rathaussprecherin Birte Hauke jetzt in einer Übersicht über die knapp 70 städtischen Spielplätze in Monheim an. Sie seien "für jedes Kind in jeder Altersstufe wichtig".

Gut besucht ist aktuell der zum Start der Sommerferien eröffnete Spielplatz mit dem lustigen Mini-Schelmenturm im Landschaftspark Rheinbogen. 650.000 Euro wurden dort allein in die Spielflächen investiert, zu denen auch ein Wasser-Matsch-Bereich gehört. Im Mai war bereits der für 35.000 Euro umgestaltete Spielplatz am Landecker Weg freigegeben worden, im Februar ein für 31.000 Euro an der Johann-Sebastian-Bach-Straße aufgehübschtes Spaßgelände. Neben dem eingangs genannten Spielplatz am Ulmenweg, der vor allem für Kleinkinder gedacht ist, werden nach Haukes Angaben weitere Spielplätze aufgemöbelt.

"Sie sind alle in einem guten Zustand und werden von uns regelmäßig gepflegt, gewartet und repariert", erklärt Fritz Ulrich Axt vom städtischen Bereich Bauwesen. Zurzeit arbeite er an einem Konzept für den Spielplatz an der Wilhelm-Leuschner-Straße, an dem das Thema "Dschungel" erkennbar sein soll.

Auch das 2400 Quadratmeter große Gelände an der Helene-Lange-Straße mit Spiel- und Bolzplatz stehe auf der Liste, allerdings erst 2017. Einige Geräte sind Axt zufolge sanierungsbedürftig, die Schwebegondel wurde bereits entfernt. "Irgendwann muss für jeden öffentlich nutzbaren Ausstattungsgegenstand, der in die Jahre gekommen ist, die Entscheidung fallen, ob es sich lohnt, ihn weiter kostenaufwändig zu erhalten oder ob es sinnvoller ist, diesen zu ersetzen." An der Helene-Lange-Straße hätten sich die Stadtverantwortlichen entschieden, nicht mehr in alle Spielgeräte zu investieren und den Spielplatz stattdessen im kommenden Jahr neu zu gestalten. "Das bedeutet natürlich nicht, dass die Sicherheit darunter leiden muss", betont der Bereichsleiter. "Alle verbleibenden Bauteile entsprechen auch weiterhin den Sicherheitsbestimmungen." Der Spielplatz werde weiter regelmäßig kontrolliert. Defekte, die sich mit geringem Aufwand beheben lassen, würden repariert. Wenn die Ersatzteile zu teuer sind, würden die kaputten Geräte indes entfernt - wie die genannte Schwebegondel. "Das Spielangebot wird sich dadurch leider zunächst verringern." Anfang 2017 sei eine Bürgerbeteiligung für den Spielplatz an der Helene-Lange-Straße geplant, kündigt Axt an. "Da können dann Wünsche, Ideen und Themen genannt werden und wir schauen, wie sich das realisieren lässt. Dieses System hat sich bewährt." Der angrenzende Bolzplatz soll vorrausichtlich mit einem Kunstrasen ausgestattet werden.

(mei)
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